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Jäger der Unterwassermonster: Apnoe-Taucher bekämpfen eingeschleppte Riesenwelse im Gardasee

Im Gardasee wird derzeit eine Aktion durchgeführt, um eingeschleppte Welse zu jagen, die die natürliche Fauna des Sees bedrohen. Diese Raubfische, die bis zu drei Meter Länge erreichen können, sind in der Region stark verbreitet und fressen nahezu alles, was ihren Weg kreuzt.

Diese Welse, auch als Waller bekannt, sind normalerweise in anderen Flusssystemen Mittel-, Ost- und Südosteuropas sowie im asiatischen Raum beheimatet. Die eingeschleppte Population im Gardasee hat jedoch zu erheblichen ökologischen Problemen geführt, da sie eine Vielzahl von Beutetieren verschlingt, darunter Amphibien, Insekten, und sogar kleine Säugetiere.

Um dieser Bedrohung entgegenzuwirken, haben sich Taucher, darunter Marco P. und Stefano G., spezialisiert auf die Jagd nach diesen gefräßigen Fischen. Sie nutzen Apnoe-Tauchtechniken, um ohne Sauerstoffgeräte, aber mit Harpunen bewaffnet, die Welse zu fangen. Trotz der Herausforderungen, die die Größe und Stärke dieser Monsterfische mit sich bringen, ist es den Tauchern gelungen, ihre Techniken im Laufe der Jahre zu verfeinern.

Die zunehmende Anzahl an gefangenen Welsen zeigt, dass diese Maßnahmen Erfolg haben. Die Taucher berichten von einem dramatischen Anstieg der Fänge in den letzten Jahren, wobei das Durchschnittsgewicht der gefangenen Exemplare etwa 25 Kilo beträgt. Einige der gefangenen Fische werden als Delikatesse betrachtet und an Interessierte weitergegeben, um sicherzustellen, dass kein wildes Tier umsonst getötet wird. Die Bemühungen dieser Taucher tragen dazu bei, das Gleichgewicht im Ökosystem des Gardasees wiederherzustellen und die einheimische Fauna zu schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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