Der 1. FC Heidenheim wird erstmals in seiner Vereinsgeschichte am Europapokal teilnehmen, nachdem Bayer Leverkusen den DFB-Pokal gewonnen hat. Dieser Sieg hat zur Folge, dass der Europa-League-Startplatz für den Pokalsieger über die Bundesliga vergeben wird. Somit sichert sich die TSG Hoffenheim einen Startplatz in der Europa League 2024/25, anstelle in den Playoffs zur Conference League antreten zu müssen. Heidenheim wird stattdessen im drittklassigen Europapokal als Tabellenachter antreten.
Die Ostalb-Club hatte sich den achten Bundesligaplatz erst am letzten Spieltag gesichert. Wäre es dem Zweitligisten Kaiserslautern gelungen, den Pokal zu gewinnen, hätte dieser international in der Europa League spielen dürfen, während Heidenheim leer ausgegangen wäre.
Die Rechenspiele bezüglich der Europapokal-Teilnahmen der Bundesligisten sind jedoch noch nicht beendet. Sollte Borussia Dortmund am 1. Juni in London gegen Real Madrid die Champions League gewinnen, würde Eintracht Frankfurt als Tabellensechster anstelle in der Europa League in der Champions League antreten. Das Champions-League-Finale würde jedoch keine Auswirkungen auf die restlichen Europapokalplätze haben.
In der Saison 2024/25 werden sechs deutsche Clubs in der Champions League antreten, falls Dortmund das Finale gewinnt. Dies wäre ein Novum in der Geschichte des deutschen Fußballs. Die Europapokal-Teilnehmer aus der Fußball-Bundesliga im Überblick stehen somit noch nicht endgültig fest, hängen jedoch vom Ausgang des Champions-League-Finales am 1. Juni ab.