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Geheimnisse und Abgründe: Die unerklärliche Motivation hinter dem Mord an der Mutter in Weener

Das Landgericht Aurich hat das Urteil gefällt: Elf Jahre Freiheitsstrafe wurden verhängt für den Mord an einer Mutter in Weener. Der 61-jährige Angeklagte aus Weener erstickte am 25. November des vergangenen Jahres seine 87-jährige Mutter. Das Gericht verurteilte ihn wegen heimtückischen Mordes zu einer elfjährigen Haftstrafe, da er zur Tatzeit aufgrund einer krankhaften seelischen Störung nur vermindert schuldfähig war.

Während des Prozesses vor dem Schwurgericht hielt Frank Lohmann, Erster Staatsanwalt, sein Plädoyer und betonte die menschlichen Abgründe, die in diesem Fall sichtbar wurden. Der Richter Björn Raap wies den Angeklagten darauf hin, dass er nun ein verurteilter Mörder sei, doch der Angeklagte zeigte keine Reue oder Bedauern. Selbst am Ende des Prozesses fokussierte er sich vor allem auf seine eigenen Bedürfnisse.

Die Tatsachen, die zur Tat führten, waren geprägt von Geldforderungen und Misstrauen. Die Mutter des Angeklagten wurde immer gebrechlicher und konnte den Alltag nicht mehr bewältigen. Als sie eine Zahlungsaufforderung über 209 Euro erhielt und nicht reagierte, entschied sich der Angeklagte, sie zu töten. Am Abend des 25. Novembers erstickte er sie mit einem Kissen in einem grausamen Akt.

Die Motivation hinter der Tat war für Außenstehende kaum nachvollziehbar, jedoch erklärte der psychiatrische Sachverständige die existenzielle Angst des Angeklagten vor Obdachlosigkeit und seine depressive Phase als mögliche Ursachen für die Tat. Trotzdem konnte der Angeklagte keine Erklärung liefern, und der Abgrund, aus dem diese Tat entsprang, blieb bis zum Schluss bestehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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