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Frustrierte Wirt wegen EM-Absperrungen: Ratsschänke unerreichbar für Gäste

Wirt Omid Ghorbanazar kämpft um seine Kneipe

Am vergangenen Samstagabend war es wieder soweit in der Ratsschänke von Omid Ghorbanazar an der Ecke Balkenstraße / Prinzenstraße in der Nähe des Friedensplatzes. Doch dieses Mal war die Stimmung gedrückt, und das aus gutem Grund. Die EM-Absperrungen für die Fanzone Friedensplatz hatten zur Folge, dass zahlreiche Gäste ihre geplante Stippvisite in der Ratsschänke nicht wahrnehmen konnten.

Für Omid war die Situation besonders frustrierend. Als Wirt, der sein Lokal mit Herzblut führt, sah er sich mit halbleeren Tischen konfrontiert, während draußen noch viele Fußballfans feierten. „Meine Kneipe war halb leer“, klagt Omid Ghorbanazar. Die Gäste kamen einfach nicht durch die Absperrungen, nachdem die Fanzone Friedensplatz ihre maximale Kapazität erreicht hatte.

Die Ratsschänke, die normalerweise Fußballfans vor und nach den Spielen beherbergt, musste an diesem Abend auf viele Stammgäste verzichten. Omid sah sich gezwungen, seine Umsätzeinbußen hinzunehmen, obwohl er sein Bestes tat, um die Besucher trotz der Hindernisse willkommen zu heißen. Die Umsetzung des Sicherheitskonzepts für die Fanzone stellte sich für ihn als Hindernis dar, das seine Existenz bedrohte.

Als umsichtiger Geschäftsinhaber hofft Omid auf eine mögliche Lösung für zukünftige Spiele und Veranstaltungen, bei denen die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, sowohl die Fanzone als auch lokale Geschäfte zu besuchen. Seine Stimme ist nur eine von vielen, die darauf hoffen, dass die Interessen der örtlichen Gewerbetreibenden bei zukünftigen Events stärker berücksichtigt werden.

Die Geschichte von Omid Ghorbanazar und seiner Ratsschänke verdeutlicht die Bedeutung der Interessenabwägung in der Planung von Großveranstaltungen. Es zeigt auch, wie das Zusammenspiel von Sicherheit und wirtschaftlicher Prosperität eine Herausforderung darstellen kann, die mit Bedacht und Rücksichtnahme angegangen werden muss.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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