Das Deutsche Fahrradmuseum, das seit 2004 in Bad Brückenau ansässig ist, plant einen Umzug nach Frankfurt. Der neue Standort wird in der historischen Villa Kleyer am Wiesenhüttenplatz liegen, die eng mit der Geschichte der Fahrradindustrie verbunden ist. Das besagte Gebäude, das seit Jahren leer steht, soll bis Ende 2025 renoviert werden, was eine öffentliche Nutzung, inklusive einer Erweiterung als mehr als nur Museum, vorsieht. Diese Maßnahme, so die Initiatoren Elmar Lixenfeld, Günter Tatara und Angela Pfotenhauer, würde das Bahnhofsviertel aufwerten und zu einer weiteren Attraktion in der Frankfurter Museumslandschaft werden, wie fr.de berichtete.
Die Villa Kleyer ist nicht nur ein bedeutender Ort in der Frankfurter Geschichte, sondern auch ein strategischer Standort für die Erreichung neuer Besuchergruppen. Möglichkeiten zur Vernetzung auf nationaler und internationaler Ebene sind ein Hauptanliegen, da das Museum in Bad Brückenau an seine Grenzen gestoßen war. Zukünftig könnte das Europäische Fahrradmuseum in Frankfurt, unterstützt von Verbänden wie der ADFC und der Frankfurt University of Applied Sciences, von Veranstaltungen wie der Eurobike-Messe profitieren. Angesichts der drohenden Schließung des Bad Brückenauer Standorts Anfang 2024 wurde das Museum durch eine Spende gerettet, was zeigt, wie wichtig es ist, die Fahrradkultur lebendig zu halten, wie deutsches-fahrradmuseum.de hervorhebt.
Die Gespräche zur zukünftigen Nutzung des Kleyer-Gebäudes sind bereits im Gange, jedoch wurde offiziell noch keine Entscheidung getroffen. Der Umzug nach Frankfurt könnte zudem dazu führen, dass dem europäischen Fahrradmuseum eine noch bedeutendere Rolle zuteilwird, wenn es gelingt, die Stadtverordneten von dem Konzept zu überzeugen.
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