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Entscheidung bei den Katalonienwahlen: Illa gewinnt – Puigdemont abwesend

Spannung steigt: PSC festigt Sieg in Katalonien und mögliche Allianz mit Tripartito

Die Wahlergebnisse in Katalonien zeigen, dass der PSC die feste Führung behält. Die jüngsten Umfragen deuten darauf hin, dass Illa als Sieger hervorgehen könnte und möglicherweise mit einem Dreierbündnis regieren wird. Auf dem zweiten Platz folgt Junts, gefolgt von ERC. Auffällig ist das Verschwinden von Ciudadanos und das Auftauchen von Aliança Catalana in diesen Wahlen.

Eine besondere Besonderheit dieser Wahlen ist die Kandidatur eines Bewerbers um das Präsidentenamt der Generalitat, der seit Jahren vor den spanischen Behörden geflohen ist. Carles Puigdemont, der Spitzenkandidat von Junts, hat nicht gewählt, sondern sich aus Frankreich gemeldet und die Rückkehr vieler Exilanten nach Katalonien gefordert. Die Wahlbeteiligung um 18:00 Uhr lag bei 45,79%, eine nahezu identische Zahl wie bei den Wahlen von 2021.

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Die Wahlen waren von einem Zwischenfall bei Rodalies geprägt, der zu einer allgemeinen Überlastung der Eisenbahnleitungen in Montcada Bifurcació führte. Renfe und Adif haben eine Sitzung einberufen, um einen Transportplan für den folgenden Tag zu erarbeiten, da die Störungen voraussichtlich anhalten werden. Die Junta Electoral schließt eine generelle Verlängerung der Wahlzeit aus, empfiehlt jedoch nur in Ausnahmefällen eine solche. ERC und Junts sowie die Provinzregierungen von Tarragona, Lleida und Girona haben die Verlängerung der Wahlzeiten gefordert.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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