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Die unzerstörbare Erinnerung: Albrecht Weinberg und seine Holocaust-Geschichte

Albrecht Weinberg, geboren 1925, zählt zu den wenigen Holocaust-Überlebenden. Seine Häftlingsnummer 116927 ist noch immer auf seinem Unterarm zu sehen. Trotz seines hohen Alters engagiert er sich weiterhin aktiv gegen Rechtsradikale, insbesondere durch Demonstrationen und Vorträge in Schulen, um sicherzustellen, dass die Erinnerungen an die Schrecken des Holocaust lebendig bleiben.

Seine eigenen Erfahrungen als Jude in Ostfriesland, der Verlust von Familienmitgliedern, die Deportation nach Auschwitz und das Überleben als Zwangsarbeiter in Konzentrationslagern wie Auschwitz-Buchenwald prägen seinen lebendigen Erzählstil. In seinen kürzlich veröffentlichten Memoiren „Damit die Erinnerung nicht verblasst wie die Nummer auf meinem Arm“ reflektiert er über sein Leben, den Aufstieg der Nazis und den Schrecken des Lagerlebens.

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Mit der Unterstützung seiner langjährigen Pflegerin Gerda Dänekas teilt Albrecht Weinberg seine Geschichte nicht nur, um der Vergessenheit entgegenzuwirken, sondern auch, um aktiv gegen den zunehmenden Antisemitismus anzukämpfen. Seine Botschaft an das junge Publikum lautet: „Macht den Mund auf. Lasst euch nicht einschüchtern.“ Trotz des Wunsches seiner Schwester Friedel, Deutschland nie wieder zu betreten, fanden sie nach ihrer Rückkehr im Jahr 2012 eine besondere Unterstützung in der ostfriesischen Gemeinschaft.

Die „37°“-Reportage begleitet Albrecht Weinberg und Gerda Dänekas nicht nur bei ihren Bildungsveranstaltungen, sondern auch in ihrem alltäglichen Leben und ihrem gemeinsamen Einsatz gegen das Vergessen. Weinberg ermutigt dazu, die Erinnerungen der Vergangenheit wachzuhalten, damit die Gräueltaten des Holocaust niemals in Vergessenheit geraten.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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