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Der tragische Tod von John Barnett: Ein Blick hinter die Kulissen von Boeing

Am 9. März wurde John Barnett, ein Mann, der 32 Jahre lang für das amerikanische Unternehmen Boeing gearbeitet hatte und bekannt wurde, weil er Unregelmäßigkeiten in den Sicherheitsstandards des Unternehmens angezeigt hatte, in einem Fahrzeug in Charleston, South Carolina, tot aufgefunden. Er war genau in diese Stadt gereist, um als Zeuge in einem Gerichtsverfahren auszusagen, das er gegen den Flugzeughersteller angestrengt hatte, erschien jedoch nicht zur Verhandlung.

Spekulationen über die Todesumstände kursierten in sozialen Medien und erwähnten sogar die Möglichkeit einer Verschwörung, um zu verhindern, dass er weiter gegen Boeing aussagen würde. Die polizeilichen Ermittlungen beendeten jedoch diese Gerüchte.

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Die Polizei von Charleston enthüllte am Freitag, dass der 62-jährige John Barnett Selbstmord begangen hatte.

Barnetts Anwälte gaben an, dass er vor seinem geplanten Auftritt vor Gericht in guter Stimmung war und dass keine Anzeichen darauf hindeuteten, dass er Suizid begehen würde. Trotzdem fand die Polizei in seinem Auto eine Pistole in seiner Hand und einen Notizblock mit Hinweisen auf persönliche Schwierigkeiten.

John Barnett arbeitete 32 Jahre lang für Boeing und machte sich ständig Sorgen über die Sicherheitsstandards des Unternehmens bei der Flugzeugproduktion. Nach seiner Pensionierung im Jahr 2017 klagte er gegen Boeing und behauptete, dass die Firma seinen Ruf untergraben und seine Karriere behindert habe.

Boeing hat seit den Flugzeugabstürzen zweier 737 Max 8 im Jahr 2018 und 2019, bei denen 346 Menschen ums Leben kamen, mit ständigen Sicherheitsproblemen zu kämpfen. Ein Vorfall mit einer Boeing 737 Max 9 von Alaska Airlines führte dazu, dass Regulierungsbehörden die Flugzeuge vorübergehend auf den Boden zwangen.

John Barnett war ein entschiedener Kritiker von Boeing und behauptete, dass das Unternehmen jahrelang seine Sicherheitsbedenken ignoriert hatte. Die Freigabe der 737 Max-Flugzeuge für den Flugverkehr so kurz nach dem Vorfall beunruhigte ihn sehr.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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