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Bedrohungen gegen Gefängnisdirektorin: Parallele zu vorherigem Mordfall?

Die Direktorin des Modellgefängnisses hat Behauptungen aufgestellt, Opfer von Todesdrohungen seitens der Insassen des Gefängnisses geworden zu sein. Diese alarmierende Situation folgt nur wenige Wochen nach dem tragischen Tod des Oberstleutnants (r) Élmer Fernández, der zuvor die Leitung des Modellgefängnisses von Bogotá innehatte. Nancy del Socorro Pérez, die als Ersatz für den ermordeten Militärangehörigen die Leitung des Haftzentrums übernahm, berichtete von Panfletten, in denen sie zur Verlegung bestimmter Insassen aufgefordert wird.

Laut Informationen, die von Red+ zur Verfügung gestellt wurden, enthalten die erhaltenen Drohungen an die Direktorin eine Frist von 72 Stunden, um die genannten Maßnahmen zu ergreifen, andernfalls könnten ihr ähnliche Bedrohungen wie Fernández bevorstehen. Die Drohungen sind konkret formuliert und legen nahe, dass die Direktorin und ihre Wächter als militärisches Ziel erklärt werden könnten, sollten ihren Forderungen nicht nachgekommen werden.

Es fällt auf, dass in beiden Panfletten mehrfach auf den Bereich 4A des Gefängnisses Bezug genommen wird. Diese Bedrohungen gegen hochrangige Mitarbeiter des Strafvollzugs sind kein Einzelfall, wie sich aus den Erfahrungen sowohl des Oberstleutnants (r) Fernández als auch der Direktorin des Modellgefängnisses ergibt. Solche Vorkommnisse haben in den letzten Monaten im Nationalen Institut für Strafvollzug und öffentliche Sicherheit (Inpec) zugenommen.

Die Bedrohungen erstrecken sich nicht nur auf hochrangige Beamte, sondern auch auf Mitglieder des Inpec insgesamt, wie der Inpec-Direktor Oberst Daniel Gutiérrez am 16. Mai 2024 bestätigte. Über 550 Bedrohungen gegen die Mitglieder der Einrichtung wurden in den letzten zwei Jahren gemeldet. Diese beunruhigenden Entwicklungen haben zu einer erhöhten Alarmbereitschaft bei den Strafvollzugsbehörden geführt, die verstärkte Maßnahmen zur Sicherheit der Mitarbeiter in den Haftanstalten fordern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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