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Apnoetaucher kämpfen gegen invasive Welse im Gardasee: Eine Unterwasserjagd

Im schönen Gardasee verbirgt sich ein unerwünschter Eindringling unter der Wasseroberfläche – der gefräßige eingeschleppte Wels. Diese Raubfische, die als Welse bekannt sind, haben sich im südlichen Bereich der Alpen niedergelassen, nachdem sie von Anglern in Norditalien eingeführt wurden. Mit einem Gewicht von über 300 Kilo und einer Länge von bis zu drei Metern stellen sie eine ernsthafte Bedrohung für die einheimische Fauna dar.

Taucher, die ohne Sauerstoffgeräte, aber mit Harpunen bewaffnet sind, haben begonnen, die wuchernde Welspopulation im Gardasee zu bekämpfen. Zu diesen unerschrockenen Tauchern gehören Marco P. und Stefano G., die bemerkenswerte Techniken entwickelt haben, um diese gefräßigen Monsterfische zu jagen. Mit einer Tauchdauer von durchschnittlich eineinhalb bis zweieinhalb Minuten gehen sie auf ihre gefährliche, aber wichtige Mission.

Stefano G., Präsident des Apnoeclubs Club Brescia, betont die Bedeutung ihres Vorhabens: „Der Wels ist sehr gefräßig. Er ist ein Fisch an der Spitze der Nahrungskette, der instinktiv weiß, dass er keine natürlichen Feinde hat.“ Die Taucher berichten von einer Zunahme bei den Fangzahlen, wobei die größten Exemplare bis zu 80 Kilo wiegen. Trotz des Jagderfolgs haben sie eine Respektvolle Einstellung gegenüber den gefangenen Welsen und verteilen sie an Personen, die den Fisch als Delikatesse schätzen.

Die gemeinsamen Anstrengungen von Marco P., Stefano G. und anderen Tauchern tragen dazu bei, die Auswirkungen des eingeschleppten Welses auf die einheimische Fauna des Gardasees zu minimieren. Durch ihre fachkundige Jagdtechnik und ihren Respekt gegenüber der Natur leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz des Ökosystems und zur Erhaltung der Artenvielfalt in diesem beliebten Reiseziel.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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