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30% der peruanischen Bevölkerung von monetärer Armut betroffen: BCR-Präsident Velarde äußert sich zu Inflation und Wachstum

Julio Velarde: Ein Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung in Peru

Julio Velarde, der Präsident der Zentralbank Perus, hat kürzlich eine Pressekonferenz abgehalten, in der er die neuesten Entwicklungen in Bezug auf das Wirtschaftswachstum und die Armut im Land diskutierte. Eines der Hauptthemen war die Prognose für das Wirtschaftswachstum des Landes im Jahr 2024. Laut Velarde wird erwartet, dass das BIP am Ende des Jahres bei 3,1% liegen wird, was eine leichte Steigerung gegenüber den vorherigen Schätzungen darstellt. Diese aktualisierte Prognose berücksichtigt insbesondere eine höhere Expansion im primären Sektor, vor allem aufgrund einer erwarteten Zunahme der Fischereiaktivitäten.

Eine weitere wichtige Diskussion betraf die Inflationsrate, die laut Velarde zwischen Februar und Mai 2024 von 3,29% auf 2,00% gesunken ist. Diese Abnahme wurde hauptsächlich durch Lebensmittel und außerhalb des Hauses verzehrte Speisen verursacht. Trotz dieser positiven Entwicklungen wies Velarde darauf hin, dass die Inflationsrate ohne Lebensmittel und Energie im gleichen Zeitraum bei rund 3,10% stabil blieb.

Eine besorgniserregende Erkenntnis war die jüngste Veröffentlichung des Instituts für Statistik und Informatik, die zeigte, dass die monetäre Armut in Peru im Jahr 2023 von 27,5% auf 29,0% angestiegen ist. Selbst für diejenigen, die die Armutsgrenze überschreiten, bleibt die Situation nach Velarde prekär. Er betonte, dass selbst wenn Menschen über dieser Linie liegen, sie immer noch als arm gelten und anfällig für Ereignisse wie Preiserhöhungen, Gesundheitsprobleme oder Arbeitslosigkeit sind.

Ein weiteres relevantes Thema, das während der Pressekonferenz zur Sprache kam, war die jüngste Verabschiedung der Rentenreform im Kongress. Trotz einiger Kontroversen wurde die Reform in erster Lesung genehmigt, aber eine Gruppe von Abgeordneten legte eine Misstrauensabstimmung gegen den Vizepräsidenten des Kongresses ein, der die Diskussion über die Reform leitete.

In Bezug auf die vorgeschlagene Rentenreform äußerte Velarde Bedenken hinsichtlich der Konsumrente, die in das genehmigte Projekt aufgenommen wurde. Er kritisierte insbesondere die steuerliche Entlastung für ärmere Bürger beim Kauf von Lebensmitteln sowie die Ungleichheiten im öffentlichen und privaten Rentensystem.

Insgesamt verdeutlichen die Diskussionen von Julio Velarde die komplexen Herausforderungen, mit denen Peru derzeit konfrontiert ist, und die Notwendigkeit eines nachhaltigen wirtschaftlichen Wachstums, um die Armut im Land zu bekämpfen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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