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Latein in Niedersachsen auf Tiefpunkt: Wo bleibt die Begeisterung?

Latein wird zum Exoten: Während in Niedersachsen die Zahl der Lateinschüler 2023 um vier Prozent auf nur noch 56.280 fiel, zeigt Nordrhein-Westfalen mit einem Zuwachs von fünf Prozent auf 118.004 Schüler, dass die alte Sprache keineswegs tot ist – ein alarmierender Trend für die Bildungslandschaft!

Die Zahl der Schüler, die in Niedersachsen Latein lernen, ist 2023 weiter gesunken. Aktuellen Zahlen des Kultusministeriums zufolge belegten nur 56.280 Schüler das Fach, was einem Rückgang von etwa vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Seit 2019 ist die Zahl der Lateinschüler in Niedersachsen um knapp neun Prozent gesunken. Besonders in den Klassen fünf bis elf wählt immer weniger Schüler Latein, während die Zahlen in der Oberstufe stabil geblieben sind. Trotz des Rückgangs bleibt Latein die viertbeliebteste Fremdsprache hinter Englisch, Französisch und Spanisch.

In Nordrhein-Westfalen hingegen gibt es einen Trendwechsel: Nach einem Rückgang zwischen 2019 und 2022, wo die Zahl der Lateinschüler von 134.556 auf 112.849 fiel, stieg die Zahl im Schuljahr 2023 wieder auf 118.004, was einer Zunahme von fast fünf Prozent entspricht. In Schleswig-Holstein bleiben die Zahlen über die letzten fünf Jahre stabil; 2023 belegten 20.796 Schüler Latein, was fast fünf Prozent mehr als im Vorjahr ausmacht. Laut einem Bericht der Neuen Osnabrücker Zeitung sind die Entwicklungen in den einzelnen Bundesländern durchaus unterschiedlich.

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