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Lachgasautomaten in Gifhorn: Bedrohung für Kinder und Jugendliche? – Karl Lauterbach gefordert

Ein Automat, der Lachgasflaschen neben Süßigkeiten und Einweg-E-Zigaretten in Gifhorn anbietet, hat für Aufsehen gesorgt. Der Stadtelternrat hat die örtlichen Behörden aufgefordert, gegen diese Automaten vorzugehen, die in der Nähe einer Schule und Kita stehen. Zusätzlich haben sie einen Brief an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geschrieben. Die Eltern äußerten Besorgnis über den Verkauf gefährlicher Substanzen in der Nähe von Kindern und Jugendlichen und forderten strengere Regeln für solche Verkäufe.

Lachgas als Partydroge erfreut sich zunehmender Beliebtheit, aber im Gegensatz zu anderen Ländern wie den Niederlanden und Großbritannien gibt es in Deutschland bisher keine Einschränkungen für den Verkauf an Privatpersonen. Der Betreiber des Automaten in Gifhorn betont, dass er die Kartuschen sowohl am Automaten als auch im Laden nur an Personen über 18 Jahren verkauft. Er verlangt, dass Kunden ihren Personalausweis vorzeigen, um ihre Volljährigkeit nachzuweisen, was über die gesetzlichen Anforderungen hinausgeht.

Die besorgten Eltern haben Minister Lauterbach aufgefordert, mehr Informationen über die Risiken von Lachgas in Schulen bereitzustellen und ein allgemeines Verkaufsverbot für Minderjährige zu erwirken. Sie unterstützen auch die Forderung der Ärztekammer Niedersachsen, den Verkauf von Lachgaskartuschen mit mehr als acht Gramm Inhalt an Privatpersonen zu verbieten. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie warnte kürzlich vor den Risiken des Lachgaskonsums, da es zu Langzeitschäden wie Bewusstlosigkeit, Lähmungserscheinungen und Hirnschäden führen kann.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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