Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu, und ein besonderes Projekt weckt das Interesse der Region Niedersachsen. „Karls Erlebnis-Dorf“ plant die Expansion nach Niedersachsen mit einem neuen Standort an der A27 im Heidekreis, Ausfahrt Bispingen. Die Entfernung für Besucher aus der Region soll etwa 1,5 bis 2 Stunden Autofahrt betragen. Die Bauarbeiten sind für das Frühjahr 2026 vorgesehen, während die geplante Eröffnung im Frühjahr 2027 erfolgen soll.
Für die erste Phase des Projekts sind Investitionen in Höhe von 25 bis 30 Millionen Euro eingeplant. Die neuen Attraktionen in Bispingen umfassen eine Erdbeer-Raupenbahn, eine fliegende Schokoladentafel, eine Mais-Scheune mit echten Maiskörnern, eine Kartoffelsackrutsche sowie eine urige Traktorbahn. Positive Reaktionen von Lesern in sozialen Medien unterstreichen die hohe Erwartungshaltung gegenüber dem neuen Erlebnis-Dorf.
Details zur Ansiedlung in Bispingen
Karls Erlebnis-Dorf wird eine neue touristische Attraktion in Bispingen, die Fläche zwischen dem Abenteuerland und dem Snowdome im Gewerbegebiet Gauß’schen Bogen belegen. Der Rat der Gemeinde stimmte einstimmig der Ansiedlung zu, nachdem Bürgermeister Dr. Jens Bülthuis Einzelheiten zur Planung präsentierte. Damit wird Bispingen der zweite Standort von Karls Erlebnis-Dorf in Niedersachsen, nach Loxstedt. Das Projekt wurde erstmals im nichtöffentlichen Teil einer Ratssitzung im Juni vorgestellt.
Der Geschäftsführer von Karls Erlebnis-Dorf, Robert Dahl, berichtete von der schnellen Entwicklung des Projekts. Der Landkreis Harburg unterstützt die Ansiedlung und es sind keine raumordnerischen oder betriebsbedingten Schwierigkeiten zu erwarten. Die Bauphase startet wie erwähnt im Frühjahr 2026, und die Eröffnung ist für ein Jahr später angesetzt. Bis zu 250 neue Arbeitsplätze könnten mittelfristig entstehen, was zusätzliche wirtschaftliche Impulse für die Region verspricht.
Karls Erlebnis-Dorf wurde 1921 als landwirtschaftlicher Betrieb spezialisiert auf Erdbeeren gegründet und betreibt derzeit sechs Erlebnis-Dörfer in verschiedenen Bundesländern, mit weiteren drei in Planung. Das Konzept umfasst Schaumanufakturen, Erlebnisgastronomie, In- und Outdoorspielplätze sowie Fahrgeschäfte. Der Eintritt zum Erlebnis-Dorf wird kostenlos sein. In Bispingen sind für die ersten Attraktionen 40.000 Quadratmeter vorgesehen, wobei Erdbeeren im Mittelpunkt stehen, auch wenn sie vor Ort nicht angebaut werden. Bürgermeister Bülthuis und René Meyer von der WLH äußerten sich über die positive Entwicklung und die Bereicherung für die Region, und die Ratsmitglieder sehen ebenfalls Vorteile in der Ansiedlung.