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Investition in Küstenschutz: Niedersachsen plant 80 Millionen Euro

Investitionen in den Küstenschutz: Die Rekordsumme von 80 Millionen Euro für Niedersachsens Küste

Das Land Niedersachsen plant, gemeinsam mit dem Bund, beachtliche 80 Millionen Euro in den Küstenschutz zu investieren. Diese Investition ist notwendig, um Sturmflutschäden zu beheben und die Strände aufzuschütten. Mehr als 100 Maßnahmen sind für dieses Jahr geplant, wobei der Großteil der Mittel, etwa 51,5 Millionen Euro, in Bauprojekte der 22 Hauptdeichverbände zwischen Dollart und Elbe fließen soll. Zusätzlich sind rund 15,7 Millionen Euro für Maßnahmen auf den Ostfriesischen Inseln vorgesehen.

Das Umweltministerium betont die Dringlichkeit dieser Maßnahmen aufgrund der Schäden von etwa 10 Millionen Euro, die durch die vergangene Sturmflutsaison auf den Ostfriesischen Inseln entstanden sind. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz plant, in den kommenden Monaten auf Langeoog rund 450.000 Kubikmeter Sand über zwei Kilometer Länge aufzuspülen, um den Schutz der Inseln wiederherzustellen.

Der Küstenschutz spielt nicht nur eine entscheidende Rolle bei der Behebung aktueller Schäden, sondern auch beim Vorsorgeprinzip für die Zukunft. Minister Christian Meyer hebt hervor, dass der Lebens-, Wirtschafts- und Naturraum im Norden Niedersachsens nur durch effektiven Küstenschutz langfristig gesichert werden kann. Die Erhöhung vieler Deiche um 100 Zentimeter ist geplant, um einem prognostizierten Meeresspiegelanstieg von 50 Zentimetern in 100 Jahren zu begegnen.

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Lebt in Spandau und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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