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Innovatives Projekt für Langzeitgeduldete: Region Hannover und Flüchtlingsrat vereint für Bleiberecht

Neues Projekt „WIB“ unterstützt Langzeitgeduldete in der Region Hannover

Die Region Hannover und der Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. haben eine enge Zusammenarbeit vereinbart, um Langzeitgeduldeten eine Perspektive und Sicherheit zu bieten. Das Projekt „WIB. Wege ins Bleiberecht in der Region Hannover“ hat zum Ziel, Modelle zur Aufenthaltssicherung zu entwickeln und umzusetzen, um die Integration langjährig Geduldeter zu fördern.

Im Fokus des Projekts stehen Personen, die seit mindestens sechs Jahren im Bundesgebiet leben und im Besitz einer Duldung sind. Auch geduldete Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 18 bis 26 Jahren, die seit mindestens drei Jahren in Deutschland leben, sind angesprochen. Durch eine gezielte Information der Zuwanderungsbehörde werden potenzielle Teilnehmer über das Projekt und die Beratungsangebote lokaler NGOs informiert.

Der Flüchtlingsrat Niedersachsen koordiniert die Beratung und Begleitung der Langzeitgeduldeten und bietet Unterstützung an, wenn keine Beratungsstellen vor Ort verfügbar sind. Das Projekt wird durch das Niedersächsische Sozialministerium finanziert und läuft vorerst bis Ende November 2025. Es wird erwartet, dass rund 1.350 Personen, die die Kriterien erfüllen, in diesem Jahr kontaktiert werden und im nächsten Jahr weitere Langzeitgeduldete über das WIB-Projekt informiert werden.

Daniela Giannone, Leiterin des Fachbereichs Zuwanderung und Migration der Region, betont die Bedeutung des Projekts für die Reduzierung der Zahl von Langzeitgeduldeten und die damit verbundene Möglichkeit einer Arbeitserlaubnis zur Förderung der Integration.

Die enge Zusammenarbeit zwischen der Region Hannover und dem Flüchtlingsrat Niedersachsen stellt einen wichtigen Schritt dar, um Langzeitgeduldeten in der Region eine konkrete Perspektive zu bieten und ihre Integration nachhaltig zu unterstützen.

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