Die Huntebrücke bei Elsfleth im Landkreis Wesermarsch ist seit Dienstag wieder befahrbar. Diese Wiedereröffnung wurde von der Polizei an NDR Niedersachsen bestätigt. Der Zugang zur Brücke war am Montag aufgrund eines technischen Defekts unterbrochen, wodurch die Brücke nicht heruntergefahren werden konnte und mehrere Stunden hochgeklappt blieb.
Infolgedessen war der Verkehr auf der Bundesstraße 212 stark beeinträchtigt, und Verkehrsteilnehmer mussten teils erhebliche Umwege in Kauf nehmen. Laut einem Polizeisprecher kam es jedoch zu keinem Verkehrschaos.
Technische Details des Brückenbaus
Wie die Niedersächsische Straßenbauverwaltung berichtete, handelt es sich bei der Huntebrücke um einen Neubau, der Teil der Bundesstraße 212 zwischen Huntebrück und der Landesgrenze nach Bremen ist. Dieser Neubau wurde im Rahmen eines umfassenden Projekts umgesetzt, das im Februar 2009 gestartet wurde. Ziel war es, eine leistungsfähige Verbindung zwischen dem Unterweserraum, Delmenhorst und Bremen zu schaffen und den Anschluss an das überörtliche Straßenverkehrsnetz zu verbessern.
Der Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt Huntebrück bis Harmenhausen trat am 29. Dezember 2006 in Kraft und wurde am 3. Februar 2011 unanfechtbar. Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf rund 121 Millionen Euro und beinhalten mehrere Teilabschnitte sowie diverse Über- und Unterführungen.
Die ersten Teilverkehrsfreigaben für die neue B 212 fanden im Dezember 2015 und Dezember 2016 statt, wobei die neue Strecke eine erhebliche Verbesserung des Verkehrsflusses verspricht und den Innerortsbereich von Berne vom Durchgangsverkehr entlastet.
Weitere Informationen zu den Bauarbeiten und der Verkehrsfreigabe sind auf den Seiten von NDR Niedersachsen sowie auf der Webseite der Niedersächsischen Straßenbauverwaltung verfügbar.