Die Stadt Holzminden hat in der jüngsten Sitzung einstimmig eine „Richtlinie zur Förderung von Veranstaltungen der Kultur, der Kunst und der kulturellen Bildung“ beschlossen. Diese Richtlinie regelt das Verfahren zur Gewährung von Zuwendungen und legt fest, unter welchen Bedingungen und Auflagen die Stadt Holzminden sicherstellt, dass die öffentlichen Mittel zweckentsprechend verwendet werden. Zuwendungen können nur im Rahmen der im Haushalt vorhandenen Mittel gewährt werden und müssen im Interesse der Stadt liegen.
Die neue Richtlinie zielt darauf ab, eine bessere Vergleichbarkeit und Chancengleichheit für Vereine, Verbände und Veranstalter, die um städtische Förderung bitten, sicherzustellen. Zukünftig müssen Antragsteller mehr bürokratischen Aufwand betreiben, indem sie Gewinnberechnungen, Bilanzpläne und Vermögensaufstellungen einreichen müssen. Dies ermöglicht der Stadt Holzminden, Veranstaltungen mit Festbetrags-, Fehlbedarfs- oder Anteilsfinanzierung zu fördern.
Die Ziele der Förderung beinhalten die Realisierung von Veranstaltungen, die zur Verbesserung der Lebensqualität durch den Erhalt und die Entwicklung der kulturellen Infrastruktur der Stadt Holzminden beitragen. Gefördert werden Veranstaltungen der Bildenden oder Darstellenden Kunst, Literatur, kulturellen Bildung, Musik und Soziokultur. Antragsteller müssen das Prinzip der Nachrangigkeit beachten und Eigenmittel sowie Einnahmen vorrangig einsetzen.
Die „Richtlinie zur Förderung von Veranstaltungen der Kultur, der Kunst und der kulturellen Bildung“ setzt klare Regeln für die städtische Kulturförderung in Holzminden fest, um sicherzustellen, dass öffentliche Mittel effizient genutzt werden. Antragsteller müssen nun mehr bürokratischen Aufwand betreiben, um ihre Vorhaben zu realisieren, und die Richtlinie benennt spezifische Ziele und Voraussetzungen für eine Förderung durch die Stadt.