Alkohol am Steuer: Radfahrer mit 2,4 Promille gestoppt – Führerscheinentzug droht

Fahrradfahrer mit fast 2,4 Promille gestoppt – Konsequenzen für Trunkenheitsfahrten

Bad Münder – In Bad Münder wurde kürzlich ein 44-jähriger Radfahrer von der Polizei gestoppt, da er auf der Rahlmühler Straße unsicher unterwegs war. Bei einer Überprüfung wurde festgestellt, dass der Mann deutlich alkoholisiert war, mit einer Atemluftkonzentration von fast 2,4 Promille. Eine Blutprobe wurde entnommen, und es wurde ein Strafverfahren wegen „Trunkenheit im Verkehr“ eingeleitet.

Es ist wichtig zu wissen, dass auch für Radfahrer Promillegrenzen gelten. Ab einem Wert von 1,6 Promille wird die absolute Fahruntüchtigkeit angenommen, was bedeutet, dass allein dieser Wert ausreicht, um den Straftatbestand zu erfüllen.

Wenn zu alkoholbedingten Ausfallerscheinungen wie Schlangenlinien, Stürzen oder Gleichgewichtsproblemen sowie dem Verursachen eines Unfalls kommt, spricht man von relativer Fahruntüchtigkeit. In diesen Fällen reicht bereits ein Promillewert von 0,3 und mehr aus, um den Straftatbestand zu erfüllen.

Neben möglichen Geldstrafen und Verfahrenskosten haben alkoholisierte Radfahrer auch mit Konsequenzen für ihren Führerschein zu rechnen. Die Führerscheinbehörde wird über die Trunkenheitsfahrt informiert und kann Maßnahmen ergreifen, die bis zum Führerscheinentzug führen können.

Es ist entscheidend, sich der Konsequenzen bewusst zu sein und verantwortungsbewusst am Straßenverkehr teilzunehmen. Trunkenheitsfahrten gefährden nicht nur das eigene Leben, sondern auch das anderer Verkehrsteilnehmer.

Für weitere Informationen zu diesem Vorfall können sich Interessierte an Jens Petersen von der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden, Polizeikommissariat Bad Münder, wenden. Kontakt per Telefon: 05042/5064-171 oder E-Mail: poststelle@pk-bad-muender.polizei.niedersachsen.de.