Polizei ermittelt nach volksverhetzendem Gesang in Hildesheimer Bar

Ein 51-jähriger Mann aus Algermissen soll in einer Bar in der Hildesheimer Innenstadt einen rassistischen Text zum Partysong „L’amour toujours“ gesungen haben, was zur Ermittlung der Polizei wegen des Verdachts der Volksverhetzung führte. Die Polizei wurde alarmiert, nachdem ein Anwohner den Gesang aus der gut besuchten Bar gehört hatte. Der Mann gab an, den Text nicht ernst gemeint zu haben, doch die Ermittlungen zielen darauf ab, festzustellen, ob weitere Personen an dem Vorfall beteiligt waren.

Dieser Vorfall ist nicht der erste in der Region, der auf solche rassistischen Vorfälle hindeutet. Zuvor hatte es ähnliche Situationen gegeben, bei denen Personen ausländerfeindliche Texte zu bekannten Partysongs gesungen hatten. Die Polizei ermittelt nun, ob es weitere Mitwirkende gab und welche Konsequenzen diese zu erwarten haben.

Solche Vorfälle haben in der Vergangenheit heftige Debatten in der Gesellschaft ausgelöst. Es wird diskutiert, welche Strafen sowohl diejenigen, die solche Texte singen, als auch diejenigen, die dabei anwesend sind, erwarten. Die Polizei nimmt solche Vorfälle ernst und verfolgt jeden Verdachtsfall von Volksverhetzung sorgfältig, um gegen die Verbreitung von Hass und Diskriminierung vorzugehen.