Hildesheim

Gedenken in Hildesheim: Georg Schulze-Büttger und der Widerstand 1944

Am 20. Juli ehrte die Stadt Hildesheim während einer Gedenkstunde am Grab von Georg Schulze-Büttger, der für seine Teilnahme am gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler 1944 hingerichtet wurde, dessen Rolle im deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus und erinnerte an die Bedeutung dieses Widerstands für die Geschichte Deutschlands.

Gedenkenswerte Erinnerungen an den Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Hildesheim

In Hildesheim fand am 20. Juli eine besondere Gedenkstunde statt, um diejenigen zu ehren, die sich gegen das regime des Nationalsozialismus stellten. Bürgermeisterin Beate Maria König leitete die Zeremonie am Grab von Georg Schulze-Büttger auf dem Friedhof St. Lamberti, in Anwesenheit seines Sohnes Jobst und Urenkel Philipp Schulze-Büttger.

Ein wichtiger historischer Moment

Der 20. Juli 1944 bleibt ein markanter Tag in der deutschen Geschichte, bekannt durch das gescheiterte Attentat auf Adolf Hitler, das von einer Gruppe um Claus Schenk Graf von Stauffenberg durchgeführt wurde. Obwohl die Operation Walküre nicht gelang, symbolisiert sie den Mut von Menschen, die sich gegen ein tyrannisches System erhoben.

Der Weg von Georg Schulze-Büttger

Georg Schulze-Büttger, ein Hildesheimer Offizier, wurde für seine Beteiligung am gescheiterten Attentat verurteilt und am 13. Oktober 1944 hingerichtet. Die Bürgermeisterin würdigte während der Zeremonie sein Wirken und stellte den symbolischen Wert seines Engagements für die Freiheit und Gerechtigkeit heraus. In Hildesheim erinnern eine Straße sowie ein Sitzungsraum im Rathaus an den Widerstandskämpfer.

Ausstellung zur Erinnerung an den Widerstand

Zur Begehung des Gedenktages ist derzeit die Wanderausstellung „Was konnten sie tun?“ im Hildesheimer Rathaus zu sehen, die noch bis zum 31. August geöffnet ist. Diese Ausstellung beleuchtet die Vielzahl der Widerstandsaktionen gegen den Nationalsozialismus und zeigt auf, wie unterschiedlich die Formen des Widerstands waren – von Informanten aus dem Ausland bis hin zu aktiven Helfern für verfolgte Mitbürger.

Bildung und Bewusstsein fördern

Die Erhaltung der Erinnerungen an die Widerstandsbewegung ist entscheidend, um die Lehren der Geschichte nicht zu vergessen. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei und die Öffnungszeiten sind montags bis donnerstags von 7.30 bis 18 Uhr sowie freitags von 7.30 bis 14 Uhr. Weitere Informationen sind auf der Homepage www.was-konnten-sie-tun.de verfügbar.

Diese Gedenkstunde und die begleitende Ausstellung zeigen nicht nur den individuellen Mut von Personen wie Georg Schulze-Büttger, sondern auch die Bedeutung, die das kollektive Gedenken an den Widerstand für die heutige Gesellschaft hat. Es ist ein Appell an die Werte von Freiheit und Menschlichkeit in einer Welt, die weiterhin mit den Schatten aus der Vergangenheit konfrontiert ist.

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