Hildesheim

Bürgergeld-Debatte: Caritas fordert Respekt für Betroffene in Not!

In Göttingen stellte die Caritas mit Juristin Antje Braun klar, dass Bürgergeldempfänger keineswegs faul sind, sondern trotz harter Arbeit am Existenzminimum leben müssen, während die Bundespolitik deren Grundsicherung nicht erhöhen will!

Im Herzen Göttingens wurde ein eindrucksvolles Zeichen gegen Stigmatisierung gesetzt! Bei einer packenden Veranstaltung machte die Caritas auf die Missverständnisse und Vorurteile aufmerksam, die Bürgergeldempfänger tagtäglich ertragen müssen. Juristin Antje Braun vom Caritasverband Hildesheim stellte klar, dass viele dieser Menschen alles andere als „faul“ sind – stattdessen kämpfen sie unerbittlich mit den Herausforderungen des Lebens.

„Die Leute liegen nicht in der sozialen Hängematte!“, empörte sich Braun. Sie erklärte, dass die meisten Bürgergeldempfänger aktiv am Arbeitsleben teilnehmen, in Schulen lernen, Angehörige pflegen oder Kinder großziehen. Diese engagierten Menschen haben oft mit einem Einkommen von lediglich 357 bis 563 Euro monatlich zu kämpfen, was ein Leben am absoluten Existenzminimum bedeutet. Diese Summe reicht hinten und vorne nicht und lässt keinen Raum für finanzielle Sicherheit.

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Schockierende Ankündigung aus Berlin

Die brisante Situation wird noch schlimmer, denn Bundesarbeitsminister Hubertus Heil kündigte letzte Woche an, dass das Bürgergeld im nächsten Jahr nicht erhöht wird. Ein verheerender Schlag für die, die bereits auf der Kippe leben! Der paritätische Wohlfahrtsverband ließ kein gutes Haar an dieser Entscheidung und sprach sich lautstark gegen die Nivellierung der Bürgergeldleistungen aus.

Die Caritas tritt nun vehement dafür ein, dass diese unsichtbaren Kämpfer im Sozialstaat die Unterstützung und den Respekt bekommen, die sie verdienen. Die Art und Weise, wie wir über soziale Leistungen und ihre Empfänger sprechen, muss sich dringend ändern. Lassen Sie uns das Thema nicht länger ignorieren und den Menschen hinter den Zahlen ein Gesicht geben!

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