HildesheimKriminalität und JustizPolitik

Bekannte Partysong in Niedersachsen mit ausländerfeindlichem Text gesungen: Polizei ermittelt

Am Freitagabend wurden in verschiedenen Orten in Niedersachsen erneut Fälle von Volksverhetzung gemeldet, bei denen Menschen den Partysong „L’amour toujours“ mit ausländerfeindlichen Texten sangen. Ein Vorfall ereignete sich in einer Bar in der Innenstadt von Hildesheim, wo ein 51-jähriger Mann aus Algermissen den fraglichen Text sang. Die Polizei wurde alarmiert, und es wird nun ermittelt, ob weitere Personen an dem Vorfall beteiligt waren.

Ebenfalls an diesem Abend verließen eine 39-jährige Frau und ihre Familie das Schützenfest in Isenbüttel, als sie etwa zehn Jugendliche den volksverhetzenden Text des Songs sangen. Ein Jugendlicher hielt ein Wahlplakat der AfD hoch und zeigte auf eine Person aus der Familie. Als die Polizei eintraf, war die Gruppe verschwunden, und ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise zu diesem Vorfall.

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In der Nacht zum Samstag in Meine hatten sich mehrere Menschen am Schützenplatz versammelt, als eine Gruppe begann, den volksverhetzenden Gesang anzustimmen. Eine weitere Gruppe stimmte ein, und neun Personen im Alter von 16 bis 44 Jahren wurden mit Strafverfahren konfrontiert. Die Ermittlungen werden vom Staatsschutz der Polizei Gifhorn fortgesetzt.

Die Serie von Vorfällen hat zu heftigen Debatten geführt und zu verstärkten Maßnahmen seitens der Polizei. Mit steigenden Fallzahlen im Mai wird die Bekämpfung von volksverhetzenden Äußerungen in Niedersachsen zu einer immer dringlicheren Aufgabe. Die Polizei nimmt diese Vorfälle ernst und leitet strafrechtliche Schritte gegen die Beteiligten ein, um solche verabscheuungswürdigen Handlungen zu unterbinden.

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