Hildesheim

Ankündigung schwerwiegender Missbrauchsvorwürfe gegen verstorbenen Hildesheimer Bischof Janssen

Bischof Heinrich Maria Janssen, der von 1957 bis 1982 das Bistum Hildesheim leitete, sieht sich erneut schweren Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs gegenüber. Drei mutmaßliche Opfer haben öffentlich Anschuldigungen gegen den verstorbenen Bischof erhoben. Laut den Betroffenen soll der Missbrauch über mehrere Jahre hinweg stattgefunden haben, als sie zwischen acht und zwölf Jahre alt waren.

Im Jahr 2021 veröffentlichte eine externe Expertengruppe eine umfassende Studie über den sexuellen Missbrauch im Bistum Hildesheim, die jedoch keine konkreten Hinweise auf das eigenhändige Fehlverhalten von Bischof Janssen lieferte. Die aktuellen Vorwürfe stellen somit eine neue Entwicklung dar und werfen erneut Fragen über das damalige Unvermögen der Aufklärung auf.

Bischof Heiner Wilmer SCJ äußerte sich bestürzt über die neuen Anschuldigungen und betonte sein Mitgefühl für die Opfer. Als Reaktion auf die Vorwürfe prüfen das Domkapitel und der Diözesanpastoralrat mögliche Konsequenzen. Eine mögliche Umbettung von Heinrich Maria Janssen aus der Bischofsgruft im Dom wird in Betracht gezogen. Bereits vor Ort informiert ein Schild über die gegen den Bischof erhobenen Vorwürfe.

Die aktuellen Enthüllungen werfen ein neues Licht auf die Vergangenheit des ehemaligen Bischofs und legen nahe, dass weitere Untersuchungen und Maßnahmen erforderlich sind, um der Wahrheit und Gerechtigkeit Genüge zu tun. Die Entwicklungen werden genau beobachtet, und die kommenden Schritte der Kirche stehen im Fokus der Öffentlichkeit.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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