In Helmstedt wurde auf dem Gelände eines Kindergartens eine tragische Szene entdeckt: Eine Igelmutter und ihre fünf Jungen benötigten dringend Hilfe, da sie sich von ihrem Nest entfernt hatten. Die örtliche Igelhilfe und der Naturschutzbund (Nabu) wurden informiert und schafften es, die Tiere zu sichern. Leider stellte sich heraus, dass die Mutter eine ernsthafte Verletzung, wahrscheinlich durch einen Mähroboter verursacht, hatte. Trotz ihrer Schmerzen versuchte sie, ihre Jungen zu versorgen, doch der Zustand der Igelmama war so schlecht, dass eine Tierärztin sie euthanasieren musste, um ihr Leid zu beenden.
Die Verletzung der Mutter führte dazu, dass Fliegen ihre Eier auf ihr und die Jungtiere ablegten, was eine weitere Tragödie für die Igelbabys zur Folge hatte. Während drei der Kleinen schwer verletzt waren, litten andere an Unterversorgung. Helfer setzten alles daran, die Tiere zu retten, doch am Dienstag starb das erste Igelkind, was die ehrenamtlichen Retter sehr erschütterte. Die Igelhilfe appelliert nun an Gartenbesitzer, sich der Gefahren von Mährobotern bewusst zu sein und Alternativen in Betracht zu ziehen, um solche unnötigen Verluste zu verhindern, wie www.news38.de berichtet.