In einer schockierenden Szene auf dem Gelände eines Kindergartens in Helmstedt wurde eine Igelmutter schwer verletzt, vermutlich durch einen Mähroboter. Am Montag, dem 16. September, erhielt der Naturschutzbund (Nabu) Helmstedt einen Hilferuf, nachdem die Igelfamilie, bestehend aus der Mutter und ihren fünf Jungen, auf dem Gelände entdeckt wurde. Trotz der Verletzungen schaffte es die Mutter, zu ihrem Nest zurückzukehren, um ihre Welpen zu stillen. Leider stellte sich bei tierärztlicher Untersuchung heraus, dass die Schäden so gravierend waren, dass die Igelmama erlöst werden musste.
Die Tragödie nahm weiter ihren Lauf, als die hinterlassenen Igelbabys mit Fliegen und Maden konfrontiert wurden, die auf der verletzten Mutter Eier abgelegt hatten. Während drei der Kleinen leichte Verletzungen erlitten, war einer der Welpen in der Nacht von Dienstag nicht mehr am Leben. Die Igelhilfe Helmstedt zeigt sich auf Facebook erschüttert über den Vorfall und warnt vor den Gefahren, die Mähroboter für Igel und andere Kleintiere darstellen. In ihrem emotionalen Appell bitten sie Gartenbesitzer, die Risiken zu erkennen und alternative Methoden zur Gartenpflege zu in Betracht zu ziehen, um solche Tragödien in Zukunft zu vermeiden. Weitere Informationen sind hier nachzulesen.
