Am frühen Sonntagmorgen, um 2:11 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einem Brand in der Straße „Fechtboden“ in Helmstedt gerufen. Laut dem Bericht der Feuerwehr Helmstedt brannte es im Flur eines Wohnhauses, und der Fluchtweg war durch Brandrauch abgeschnitten. Eine vierköpfige Familie aus dem 1. Obergeschoss konnte sich selbst in Sicherheit bringen, aber eine Person war im Dachgeschoss eingeschlossen.
Die eingeschlossene Person machte sich an einem Dachfenster auf der Innenhofseite bemerkbar. Die Feuerwehr berichtete, dass die engen Gegebenheiten vor Ort die Rettungsmaßnahmen erschwerten. Ein Trupp unter Atemschutz wurde eingesetzt, um die Person zu retten. Mit einer Fluchthaube wurde sie aus dem Gebäude geführt und dem Rettungsdienst übergeben.
Ein weiterer Trupp unter Atemschutz bekämpfte das Feuer in der Durchfahrt zum Innenhof, wo Unrat und Gerümpel brannten. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, und um 2:37 Uhr wurde Feuer aus gemeldet. Das gesamte Gebäude musste jedoch belüftet werden, da der Brandrauch sich ausgebreitet hatte.
Der Rettungsdienst sichtete insgesamt fünf Personen im Gebäudekomplex, von denen keine weitere medizinische Behandlung benötigt wurde. Die Wohnungen der ersten Etage und des Dachgeschosses wurden vorsorglich für einen Tag gesperrt, damit weiter gelüftet werden konnte. Die Bewohner fanden vorübergehend bei ihren Angehörigen Unterschlupf.
Die Feuerwehrkräfte und Rettungsdienste vor Ort umfassten insgesamt 60 Einsatzkräfte mit 15 Fahrzeugen. Neben der Ortsfeuerwehr Helmstedt waren auch Feuerwehren aus Emmerstedt, Barmke und der Einsatzleitwagen aus Grasleben beteiligt. Der Polizei wurden die abschließenden Informationen zur Einsatzstelle übergeben, wobei die Feuerwehr keine Angaben zur Brandursache machen konnte.
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