HeidekreisKriminalität und Justiz

Mordprozess: Angeklagter verrät Versteck der Tatwaffe

Geheimnisvolle Funde: Hintergründe zu den Fuß- und Fingernägeln in einem Mordprozess

Im Barenburg-Mordprozess vor der Schwurgerichtskammer des Verdener Landgerichts stand die Durchsuchung des landwirtschaftlichen Anwesens, in dem der mutmaßliche Täter Andreas B. mit seinen Eltern lebte, im Fokus. Während der ersten Durchsuchung war der 43-Jährige noch auf der Flucht, und seine Eltern wurden von der Polizei in Sulingen betreut und befragt. Spezialkräfte durchsuchten das Anwesen gründlich, bevor der mutmaßliche Täter im November 2023 das Versteck der Tatwaffe für den Mord an einer 17-jährigen Schülerin preisgab.

Bei der Durchsuchung wurden auf dem Anwesen verschiedene Gegenstände gefunden, darunter abgeschnittene Fuß- und Fingernägel in einer Dose. Es wurde diskutiert, ob diese möglicherweise von weiteren Opfern stammen könnten. Die Untersuchung wurde aufgrund des enormen Aufwands jedoch auf eine Auswahl beschränkt, und es stellte sich heraus, dass alle Nägel von Andreas B. stammten. Zweifel am Tatmotiv der sogenannten „Stellvertretertötung“ wurden ebenfalls während des Prozesses thematisiert.

Der 43-jährige Landwirtschaftsmeister wird beschuldigt, die 17-jährige Schülerin ermordet zu haben, sowie zwei Mordversuche an einer 30-jährigen Frau in Sulingen und einer 18-jährigen Frau bei Burgwedel verübt zu haben. Der Vorsitzende Richter teilte mit, dass bisher keine objektiven Beweise für ein Motiv in Form einer empfundenen Zurückweisung durch eine frühere Klassenkameradin vorliegen. Der Prozess wird am 7. Mai um 9.30 Uhr fortgesetzt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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