Vorfall | Gesetzgebung |
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Ort | Drennhausen, Drage |
In der Gemeinde Drage brodelt es politisch: Mit einer Flut von Anträgen sorgt die CDU für Aufregung im Bauausschuss, während gleichzeitig die politische Landschaft mit der Neugründung der SPD-Grünen-Gruppe in Bewegung gerät. Bei der letzten Sitzung des Bauausschusses in Drennhausen äußerte sich Karsten Qualmann (SPD) verärgert über die zahlreichen Anträge, die seit Mitte August von der Opposition eingereicht werden. Diese Entwicklungen sind nicht ganz zufällig, denn die SPD und die Grünen haben seit diesem Zeitpunkt die Mehrheit im Rat und stellen die Bürgermeisterin. Die CDU könne mit den Anliegen der Bürger nicht hinterherhinken, betont Sascha Janke (CDU) und unterstreicht damit, dass alle Anträge legitim sind und einen normalen politischen Vorgang darstellen, wie Landeszeitung berichtet.
Ein einstimmiger Beschluss zur Verbesserung der Straßenbeleuchtung wurde gefasst, was die Drager Infrastruktur aufwerten soll. Zudem fordern die Freien Wähler eine Überprüfung der Bushaltestellen in der Gemeinde, um den gesetzlich vorgeschriebenen barrierefreien Ausbau voranzutreiben. Hier wird bereits auf die kommenden Antragsfristen für mögliche Förderungen hingewiesen. Doch nicht nur im Bauausschuss geht es turbulent zu: Die SPD und Grünen kündigen die Nominierung von Silke Rocholl-Zube als neue Bürgermeisterin an, was die Verhältnisse im Gemeinderat weiter verändern wird. Am 15. August soll sie in der nächsten Ratssitzung offiziell vorgeschlagen werden, wie Kreiszeitung Wochenblatt berichtet.
Silke Rocholl-Zube, die als parteiloses Mitglied der SPD-Fraktion bereits tief in kommunale Belange involviert ist, plant zahlreiche zukunftsorientierte Projekte. Darunter fallen der Bau eines Mehrgenerationenhauses und die Schaffung neuer Gewerbeflächen. Ihre Wahl zur Bürgermeisterin könnte die Richtung der kommunalen Politik entscheidend beeinflussen, da sie sich für eine aktive Einbindung der Bürger in verschiedene Arbeitsgruppen stark macht, wie die SPD/Grüne-Gruppe bekannt gab. Die kommenden Wochen sind demnach entscheidend für die politische Zukunft in Drage, wo frischer Wind weht.
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