Zöllner stoppen flüchtenden Zigarettenschmuggler auf der A2 nach riskanter Verfolgungsjagd

In einer erfolgreichen Operation der Magdeburger Zöllner wurde ein flüchtiger Zigarettenschmuggler nach einer Verfolgungsjagd auf der Autobahn A2 gestoppt. Am Montag, dem 24. Juni 2024, fiel den Beamten der Kontrolleinheit Verkehrswege (KEV) des Hauptzollamts Magdeburg ein Fahrzeug mit polnischen Kennzeichen auf, welches sich in Richtung Hannover befand. Der Fahrer des Opels versuchte zunächst, sich der Kontrolle zu entziehen, indem er riskante Fahrmanöver, hohe Geschwindigkeiten und sogar einen Versuch zum Wenden auf der Autobahn unternahm.

Durch den Einsatz weiterer Zollfahrzeuge und die Unterstützung der Autobahnpolizei gelang es schließlich, das Fahrzeug kurz vor der Abfahrt Bornstedt zum Stillstand zu bringen. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs wurden rund 58.000 unverzollte Zigaretten entdeckt. Der entstandene steuerliche Schaden wird auf etwa 11.000 EUR geschätzt. Der 41-jährige polnische Fahrer wurde vorläufig festgenommen und der Fall zur weiteren Bearbeitung an das Zollfahndungsamt Hannover übergeben.

Neben einem Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung steht dem Beschuldigten auch ein weiteres Ermittlungsverfahren aufgrund der erheblichen Gefährdung des Straßenverkehrs bevor. Die erfolgreiche Aktion der Magdeburger Zöllner zeigt ihr Engagement im Kampf gegen illegale Schmuggelaktivitäten und die Durchsetzung des Steuerrechts.