Hannover

Windhorsts Haftbefehl: Investitionen in Insolvenz – Erneutes Schlagzeilen-Drama

Das Amtsgericht Hannover hat kürzlich Haftbefehl gegen den Unternehmer Lars Windhorst erlassen, nachdem er unentschuldigt zu einem Gerichtstermin nicht erschienen war. Das Verfahren betrifft die Insolvenz seiner Firma Projekt Ihmezentrum Hannover (PIZ) GmbH, die das „Ihme-Zentrum“ in Hannover besitzt. Das Einkaufszentrum mit einer 60.000 Quadratmeter großen Verkaufsfläche in der Ladenpassage gilt als Problemfall, da es seit Jahren leersteht und verfällt.

Ursprünglich im Jahr 1975 als „Stadt in der Stadt“ gefeiert, verlor das Ihme-Zentrum im Laufe der Zeit seine Attraktivität. Lars Windhorst erwarb im März 2019 83 Prozent des Zentrums mit dem Ziel, es zu modernisieren und zu einem attraktiven Mietobjekt zu entwickeln. Die Stadt Hannover war optimistisch gestimmt und garantierte Windhorst Mietverträge für Büroflächen, doch der Unternehmer konnte diese Versprechen nicht einhalten. Mangels Fortschritt bei der Renovierung kündigte die Stadt den Mietvertrag und stellte Strafzahlungen in Höhe von 3,6 Millionen Euro in Rechnung.

Inzidenztracker

Die Stadt hat daraufhin Insolvenz gegen die PIZ beantragt. Das Ihme-Zentrum bleibt ein ungelöstes Problem in Hannover, da die Entwicklungspläne bisher nicht umgesetzt wurden. Trotz des Reichtums und Erfolgs von Lars Windhorst stehen die Zukunft des Ihme-Zentrums und die rechtlichen Konsequenzen, denen er gegenübersteht, im Mittelpunkt des Interesses.

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