HannoverUmweltWetter und NaturWissenschaft

Wasserverbrauch eingeschränkt in Kleingartenkolonien: Region Hannover reagiert auf niedrige Grundwasserstände

Trotz des Hochwassers und der Regenfälle in den letzten Monaten sind die Grundwasserstände in der Region Hannover nicht so hoch, wie sie sein sollten, was auf den Klimawandel zurückzuführen ist. Aufgrund dieser Situation hat die Region Hannover beschlossen, den Wasserverbrauch erneut einzuschränken. Diese Maßnahme betrifft auch die Kleingartenkolonien in Linden-Limmer. Am 22. Mai 2024 wurde eine entsprechende Entscheidung getroffen, die darauf hinweist, dass weitere Einschränkungen folgen könnten.

In der Zeit von 1. Juni bis 30. September 2024 sowie an Tagen mit Temperaturen über 27° C gelten zeitliche Einschränkungen für die Bewässerung von land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen, öffentlichen Grünflächen, Kleingärten und Sportanlagen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden die Temperaturgrenzwerte für das Inkrafttreten der Allgemeinverfügung angepasst. Die Basis für diese Maßnahmen bilden die Temperaturdaten der Flughafen-Wetterstation Langenhagen.

Trotz des Hochwassers im Winter ist die Grundwasser-Gesamtsituation in der Region Hannover nach wie vor kritisch. Die Region betont die negativen Auswirkungen von jahrzehntelanger übermäßiger Nutzung der Grundwasservorkommen und trifft nun Vorsorgemaßnahmen, um verantwortungsbewusst und langfristig mit der Wasserressource umzugehen. Regionspräsident Steffen Krach unterstreicht die Notwendigkeit der aktuellen Einschränkungen angesichts der drohenden Wasserknappheit in den kommenden Jahren.

Die Region hat wissenschaftliche Daten und Erfahrungen ausgewertet sowie Gespräche mit Vertretern der Landwirtschaft und Sportverbänden geführt, um die Bedürfnisse aller Betroffenen zu berücksichtigen. Es wurden klare Richtlinien erarbeitet, die klimaangepasste Bewässerungstechniken in der Landwirtschaft erlauben. Verstöße gegen die Bewässerungsregelungen können mit Geldbußen geahndet werden. Die Region plant, die Bewässerungsregeln als langfristige Maßnahme zur Sicherung der Wasserressourcen beizubehalten und steht im Dialog mit den Betroffenen, um für größtmögliche Akzeptanz zu sorgen.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"