Die Region Hannover schränkt die Bewässerung im Sommer ein, um den Grundwasserschutz zu gewährleisten. Obwohl es im Winter Hochwasser gab, bleibt die Grundwasserlage kritisch. Laut Umweltdezernent Jens Palandt herrscht derzeit keine Dürre, jedoch sind die Grundwasserkörper durch vielfältige Nutzungen überlastet und teilweise erschöpft. Ein einmaliges Hochwasserereignis reicht nicht aus, um die Grundwassermenge nachhaltig zu erholen, sie bleibt auf niedrigem Niveau.
Regionspräsident Steffen Krach betont, dass Wasserknappheit die Region in den kommenden Jahren und Jahrzehnten begleiten wird. Daher werden moderate Einschränkungen jetzt vorgenommen, um zukünftig ausreichend Wasser für alle sicherzustellen. Die Region führte Gespräche mit Vertretern aus Landwirtschaft und Sportverbänden, um die Einschränkungen so verträglich wie möglich zu gestalten. Die veröffentlichten Vorgaben sind sowohl für Nutzungsgruppen verträglich als auch konsequent, um den Wasserschutz zu gewährleisten.
