Im hektischen Terminkalender vor den Olympischen Spielen hat die Nationalspielerin Lena Oberdorf nicht nur sportliche Herausforderungen zu bewältigen, sondern auch ihren Umzug vom VfL Wolfsburg zum FC Bayern München. Trotz des intensiven Zeitplans zeigte sich die 22-Jährige zuversichtlich, mit der Unterstützung ihres Umfelds den Umzug reibungslos zu bewerkstelligen. Ihre Zeitplanung sieht vor, bis zum 10. Juni mit allem durch zu sein, um anschließend Urlaub machen zu können.
Die anstehende EM-Qualifikation stellt nicht nur Oberdorf vor eine echte Herausforderung, sondern auch andere Nationalspielerinnen wie Lea Schüller, Giulia Gwinn, und Klara Bühl. Nach dem Trainingsauftakt Anfang Juli müssen sie sich bereits am 12. Juli erneut dem Nationalteam anschließen, um in der EM-Ausscheidung anzutreten. Bundestrainer Horst Hrubesch betonte die straffe Planung und die Notwendigkeit, die Spielerinnen in die Verantwortung zu nehmen, damit sie sich gezielt auf die Olympischen Spiele vorbereiten können.
Die Strapazen setzen sich fort, da sich die DFB-Frauen während der Vorbereitung auf Olympia kaum Zeit für Erholung und individuelle Vorbereitung gönnen können. Die Planung sieht vor, dass ab Mitte Juni individuelle Trainingspläne erstellt werden, um die Spielerinnen bestmöglich auf die Herausforderungen vorzubereiten. Trotz der knappen Zeit bleibt die Hoffnung auf eine kurze Auszeit vom Fußball, um neue Energie zu tanken und sich auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten.
Die bevorstehenden Spiele gegen Polen dienen nicht nur der EM-Qualifikation, sondern auch als Vorbereitung auf Olympia. Aufgrund des anstrengenden Zeitplans kommt es zu einer Doppelbelastung für die Spielerinnen, die den Fokus gleichermaßen auf beide Wettbewerbe legen müssen. Trotz der intensiven Phase zeigt sich die Mannschaft entschlossen, die anstehenden Herausforderungen gemeinsam anzugehen und das Beste aus der Situation zu machen.