DFB-Sportgericht verhängt hohe Geldstrafe gegen Hannover 96
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Hannover 96 zu einer Geldstrafe in Höhe von 180.000 Euro verurteilt. Diese Strafe wurde verhängt aufgrund von Vorfällen vor dem Zweitligaspiel gegen Eintracht Braunschweig am 14. April 2024. Hannoveraner Zuschauer hatten dabei Trenngitter zwischen den Gästeblöcken entfernt und auf die Laufbahn geworfen. Des Weiteren wurden Sitzschalen demontiert und ebenfalls auf die Laufbahn geworfen. Darüber hinaus wurden mehr als 130 pyrotechnische Gegenstände wie Raketen, Böller, Bengalische Feuer, Rauchtöpfe und Blinker gezündet. Ein Rauchtöpf wurde sogar in Richtung eines Ordners geworfen und Raketen wurden auf die heimischen Zuschauerblöcke geschossen, wodurch einige Zuschauer getroffen wurden. Die Begegnung musste sogar für drei Minuten unterbrochen werden, als sowohl Hannoveraner als auch Braunschweiger Anhänger gleichzeitig Pyrotechnik zündeten.
Die immensen Verbandsstrafen, die Hannover 96 in den letzten Jahren zahlen musste, belaufen sich auf über 625.000 Euro in der Saison 2022/23 und auf 697.440 Euro in der Saison 2023/24. Erstmals wurde in diesem Jahr ein Teil dieser Strafen auf die Ticketpreise für Dauer- und Tageskarten umgelegt. Diese Umlage soll auch in Zukunft weiterhin erfolgen.
Auswirkungen auf die Gemeinschaft
Die Verurteilung und die damit verbundene Geldstrafe haben nicht nur finanzielle Auswirkungen auf den Verein, sondern auch auf die Fans und die gesamte Fußballgemeinschaft. Solche Vorfälle schaden dem Image des Vereins und des Sports im Allgemeinen. Es ist wichtig, dass Vereine und Fans verantwortungsbewusst handeln und sich bewusst sind, dass ihr Verhalten Konsequenzen haben kann.
Maßnahmen zur Prävention von Gewalt
Um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern, ist es entscheidend, dass Vereine und Verbände Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit bei Fußballspielen zu gewährleisten. Ein respektvolles Verhalten der Fans untereinander und gegenüber dem Sicherheitspersonal ist unerlässlich, um Gewalt und Ausschreitungen zu vermeiden. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten, einschließlich der Polizei und der Sicherheitsdienste, ist von großer Bedeutung, um für ein friedliches und sicheres Umfeld bei Fußballspielen zu sorgen.