Hannover

Traditioneller Schützenausmarsch trotzt strömendem Regen in Hannover

Regenschauer beim Schützenausmarsch in Hannover

Der traditionelle Ausmarsch des Schützenfestes in Hannover wurde dieses Jahr von starkem Regen begleitet. Trotz des ungemütlichen Wetters ließen sich die Teilnehmer und Zuschauer nicht die Laune verderben.

Am Sonntag versammelten sich trotz des strömenden Regens zahlreiche Zuschauer entlang der Strecke, ausgerüstet mit Regenschirmen und Regencapes. Schützenvereine, Musikkapellen, Tanzgruppen, Feuerwehren und andere Vereine zogen vom Neuen Rathaus durch die Innenstadt bis zum Festplatz. Sogar Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) beteiligte sich am Umzug und brachte die durchnässten Zuschauer mit einer La-Ola-Welle in Stimmung.

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Das 495. Schützenfest in Hannover wurde am Freitag vom Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) mit einem Fassbieranstich eröffnet. Rund 200 Schausteller sind derzeit auf dem Schützenplatz im Einsatz. Bis zum 7. Juli können sich die Besucher auf 25 Fahrgeschäfte und Attraktionen, 3 Festzelte und 45 Schießbuden und Spielgeschäfte freuen. Am Mittwoch steht ein Familientag mit einer Maskottchenparade auf dem Programm, bei dem viele Attraktionen zum halben Preis besucht werden können.

Um in diesem Jahr ein diskriminierungsfreies Feiern zu gewährleisten, haben die Veranstalter ein neues Sicherheitskonzept eingeführt. Besucher können über eine App schnell Kontakt zu einem Team aus Sozialpädagogen und Streetworkern vor Ort aufnehmen. Zusätzlich wurde ein Container als Schutzraum am Eingangsbereich aufgestellt. Laut Angaben der Landeshauptstadt ist das Schützenfest in Hannover das weltweit größte seiner Art. Im vergangenen Jahr konnte die Veranstaltung rund 900.000 Besucher verzeichnen.

Das Schützenfest in Hannover, trotz Regenschauern, bleibt eine beliebte und traditionelle Veranstaltung, die jedes Jahr zahlreiche Menschen aus nah und fern anlockt. Es stellt nicht nur eine Gelegenheit zum Feiern dar, sondern auch eine Möglichkeit, die Kultur und Traditionen der Region zu erleben und zu pflegen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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