Feuerwehr Hannover: Effizienter Einsatz nach Entgleisung eines Stadtbahnzuges
Am Endhaltepunkt Anderten kam es zu einem Zwischenfall, als ein Stadtbahnzug gegen einen Prellbock prallte und aus den Gleisen gehoben wurde. Der Vorfall sorgte für beträchtlichen Sachschaden, obwohl sich zum Glück nur der Fahrer an Bord befand und unverletzt blieb.
Die Lehrter Straße im Stadtteil Anderten war am Vormittag Schauplatz einer aufwendigen Bergungsaktion, die die Feuerwehr Hannover vor große Herausforderungen stellte. Der Stadtbahnzug, der rund 40 Tonnen wog, schob den Prellbock gegen eine Böschung und strandete auf diesem ungewöhnlichen Hindernis. Dank des schnellen Handelns der Rettungskräfte konnte der Fahrer sicher den Führerstand verlassen und blieb unverletzt.
Die Feuerwehr musste schweres Gerät einsetzen, darunter auch einen Feuerwehrkran, um das Schienenfahrzeug wieder aufzurichten. Die Regionsleitstelle mobilisierte Fachgruppen und Sonderfahrzeuge, um die Bergung durchzuführen. Die Polizei sperrte die Lehrter Straße für den Verkehr, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Nachdem die Oberleitung abgeschaltet war, konnte der Feuerwehrkran den beschädigten Zug anheben und die Einsatzkräfte zogen den Prellbock seitlich heraus. Nachdem die Trümmerteile entfernt waren, gelang es gegen Mittag, die Stadtbahn wieder ordnungsgemäß auf die Gleise zu setzen.
Die genaue Ursache des Unglücks ist noch nicht bekannt, ebenso wenig wie die Höhe des entstandenen Schadens. Die Feuerwehr Hannover bewies jedoch mit ihrem effizienten Einsatz und ihrem professionellen Vorgehen, dass sie auch in solchen Situationen schnell und zuverlässig handeln kann. Rund 34 Einsatzkräfte waren bis zum frühen Nachmittag im Einsatz, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.