Das Schauspiel Hannover beteiligte sich erfolgreich an den Ruhrfestspielen in Recklinghausen. Trotz des regnerischen Wetters sorgte die Uraufführung von „Hier spricht die Polizei„, eine Koproduktion zwischen Schauspiel Hannover und der Werkgruppe2, für stehende Ovationen im Festspielhaus. Hinter der Inszenierung stand ein engagiertes Team, darunter Bühnenmusiker wie Christian Decker von Fury in the Slaughterhouse.
Die Vorbereitungen für „Hier spricht die Polizei“ erforderten Anpassungen an die Bühne des Festspielhauses in Recklinghausen, darunter eine Erweiterung der Kulissen um vier Meter. Dieser logistische Aufwand wurde dank der Unterstützung eines 20- und 7,5-Tonners bewältigt, die das Bühnenbild transportierten. Insgesamt waren 34 Personen aus Hannover an der Produktion beteiligt, darunter Ensemblemitglieder, Techniker und Regisseure.
Die langjährige Zusammenarbeit zwischen Schauspiel Hannover und den Ruhrfestspielen zeigte sich in früheren erfolgreichen Koproduktionen wie „Hool“ und „Die verlorene Oper. Ruhrepos“. Unter der Leitung von Sonja Anders und Olaf Kröck setzte sich die künstlerische Kooperation nahtlos fort. „Der zerbrochne Krug“ war eine der ersten Produktionen unter Kröcks Regie, die auf positive Resonanz stieß.
Die aktuelle Produktion „Hier spricht die Polizei“ thematisiert das staatliche Gewaltmonopol und beleuchtet die Ambivalenz von Gewalt gegenüber Polizisten sowie von Polizisten. Die Stücke „Hier spricht die Polizei“ und „Die Wut, die bleibt“ werden auch in Zukunft in verschiedenen Theatern zu sehen sein. Trotz anstehender Veränderungen im Ensemble zeigt sich die Truppe zuversichtlich und begeistert von der positiven Atmosphäre während der Premierenfeier und des gesamten Projekts.
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