Hannover

Sicher Feiern ohne Übergriffe: Frauen-Partys in Hannover erfreuen sich wachsender Beliebtheit

Geheimnisvolle Einblicke in die Welt weiblicher Feiernächte

Feiern unter Frauen wird zunehmend beliebter, um einen sicheren Raum zu schaffen und den Abend unbeschwert genießen zu können. Anna Schumacher, Mitgründerin der Partyreihe „MamaGehtTanzen“, betont, dass die Veranstaltungen zu familienfreundlichen Zeiten stattfinden, um Frauen und Müttern die Möglichkeit zu geben, ausgelassen zu tanzen. Bei den Events wird besonders auf die Sicherheit der Besucherinnen geachtet, da das Risiko von übergriffigem Verhalten in herkömmlichen Clubs allgegenwärtig ist. Vorsichtsmaßnahmen wie das Nicht-Zuhalten der Getränkeflasche in der Menge sind Standard, um sich vor K.-o.-Tropfen zu schützen.

Partner und Ehemänner sind bei den Frauen-Veranstaltungen willkommen, jedoch liegt die Frauenquote meist bei etwa 99 Prozent. Anna Schumacher betont, dass es nicht darum geht, Männer auszuschließen, sondern vielmehr einen Raum zu schaffen, in dem Frauen unter sich sein können, ohne mit Flirtereien oder Belästigungen konfrontiert zu werden. Die Atmosphäre ist entspannt und ungezwungen, da der Fokus auf gemeinsamem Feiern und Tanzen liegt, ohne die Ablenkung durch männliche Aufmerksamkeit.

Justine Renkel, Gründerin des Netzwerks „Qenem“, beobachtet, dass sich die Stimmung deutlich verändert, wenn keine Männer anwesend sind. Frauen fühlen sich offen und sicher, da sie nicht befürchten müssen, von betrunkenen Männern belästigt zu werden. Das Netzwerk veranstaltet nun auch „Only Flinta Partys“, die speziell für Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, Trans- und Agender-Personen konzipiert sind. Solche Veranstaltungen bieten einen sicheren Ort für die LGBTQ+-Community, um ohne die üblichen Belastungen des Nachtlebens zu feiern und sich zu stärken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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