Schützenfest in Hannover trotzt Regen: Traditioneller Ausmarsch lockt Tausende Besucher an

„Schützenfest zieht trotz Regenmassen tausende Besucher nach Hannover“

Das traditionelle Schützenfest in Hannover ist auch in diesem Jahr ein Magnet für Besucher und Besucherinnen, obwohl der Ausmarsch der Schützenvereine unter strömendem Regen stattfand. Trotz des ungemütlichen Wetters ließen sich rund 50.000 Menschen entlang der Strecke vom Neuen Rathaus bis zum Festplatz von der Atmosphäre mitreißen. Schützenvereine, Musikkapellen, Tanzgruppen sowie Feuerwehren und andere Vereine sorgten für ein beeindruckendes Spektakel, dem sogar Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) beiwohnte und die durchnässten Zuschauer zu einer La-Ola-Welle animierte.

Das 495. Schützenfest wurde zuvor feierlich durch Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) mit einem Fassbieranstich eröffnet. Aktuell tummeln sich rund 200 Schausteller auf dem Schützenplatz, wo Besucher noch bis zum 7. Juli 25 Fahrgeschäfte und Attraktionen, 3 Festzelte sowie 45 Schießbuden und Spielgeschäfte erleben können. Am bevorstehenden Familientag wird zudem eine Maskottchenparade sowie vergünstigter Eintritt zu vielen Attraktionen geboten.

Neu in diesem Jahr ist ein Konzept für ein diskriminierungsfreies Feiern, das für zusätzliche Sicherheit sorgen soll. Eine eigens entwickelte App ermöglicht es Besuchern und Besucherinnen, schnell Kontakt zu einem Team aus Sozialpädagogen und Streetworkern vor Ort aufzunehmen. Zusätzlich steht ein Schutzraum in Form eines Containers in einem der Eingangsbereiche bereit. Das Schützenfest in Hannover gilt laut Angaben der Landeshauptstadt als das weltweit größte seiner Art. Im vergangenen Jahr verzeichneten die Veranstalter etwa 900.000 Besucher und Besucherinnen.