Hannover

Meyer Werft: Einigung auf Zukunftskurs mit Standortwechsel und Stellenabbau

Die Zukunft der Meyer Werft – eine Chance für die Branche

Die Meyer Werft in Papenburg hat kürzlich wichtige Entscheidungen für ihre Zukunft getroffen. Ein Stellenabbau und die Verlegung des Firmensitzes sind Teil eines umfassenden Umstrukturierungsplans.

Einigung für einen Neustart der Werft

Die Geschäftsführung, der Betriebsrat und die IG Metall haben sich auf eine Vereinbarung zur Restrukturierung der Meyer Werft geeinigt. In einem Rahmenvertrag wurde der Abbau von 340 Arbeitsplätzen vereinbart, um das Unternehmen wettbewerbsfähig zu halten. Dabei soll versucht werden, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden.

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Ein wichtiger Schritt ist auch die Gründung eines Aufsichtsrats und eines Konzernbetriebsrats. Zudem wird der Firmensitz von Luxemburg zurück nach Deutschland verlegt, um die regionale Wirtschaft zu stärken. Bis Ende 2030 soll die Belegschaft auf mindestens 3.100 Mitarbeiter, davon 1.200 Tarifmitarbeiter, aufgestockt werden. Jährlich sollen zudem 45 Auszubildende und neun duale Studenten eingestellt werden, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern.

Ein positives Signal für die maritime Wirtschaft

Trotz der Herausforderungen glaubt der Chefsanierer Ralf Schmitz an die Zukunft der Meyer Werft. Es müssen jedoch noch viele finanzielle Hürden genommen werden, um das Unternehmen auf stabile Beine zu stellen. Ein Investorenprozess ist frühestens ab 2026 oder 2027 realistisch, um die notwendige Eigenkapitalerhöhung zu sichern.

Die IG Metall fordert Unterstützung von der Bundesregierung, um die Meyer Werft und die Arbeitsplätze langfristig zu erhalten. Politiker wie Olaf Lies zeigen sich zuversichtlich, dass die Einigung ein Neustart für die Werft und die gesamte Branche sein kann. Die Familie Meyer sichert ihre Unterstützung für den Restrukturierungskurs zu und setzt auf eine konstruktive Zusammenarbeit im Aufsichtsrat. Die Entscheidungen der Meyer Werft haben weitreichende Auswirkungen auf die maritime Wirtschaft, und es ist wichtig, dass sie unterstützt wird, um die Tradition und Innovation in der Branche aufrechtzuerhalten.

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