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Kunstfestspiele Herrenhausen: Lodernde Erwartungen enden in Dunkelheit

Lichtpanne bei den Kunstfestspielen Herrenhausen: War das Erdleuchten eine Illusion?

Bei der Eröffnung der Kunstfestspiele Herrenhausen kam es zu einer unerwarteten Panne, als die geplante Illumination des Kunstwerks von Luke Jerram fehlschlug. Das Kunstwerk, bestehend aus einem schwimmenden Erdball auf dem Maschteich, war mit einer Lichtquelle ausgestattet, die für atmosphärische Lichteffekte sorgen sollte. Doch als Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay, Intendant Ingo Metzmacher und Kulturdezernentin Eva Bender gemeinsam versuchten, die Illumination durch Betätigung eines großen roten Knopfes zu starten, blieb die Erde dunkel.

Trotz mehrfachen Drückens des Knopfes konnte das Licht im Inneren des Erdballs nicht aktiviert werden. Möglicherweise gab es einen Zusammenhang mit einem vorherigen Vorfall, bei dem der Ball aufgrund starken Ostwinds Wasser eingelassen hatte und repariert werden musste. Trotz des Scheiterns des ursprünglichen Plans versuchte Intendant Ingo Metzmacher, die Stimmung aufrechtzuerhalten, musste jedoch schließlich eingestehen, dass das Erdleuchten an diesem Abend nicht mehr realisiert werden konnte.

Als improvisierte Lösung wurde ein Scheinwerfer auf die Kugel gerichtet, um sie von außen zu beleuchten. Obwohl dies keine ideal Situation darstellte, machten Fotografen dennoch einige Aufnahmen. Der Künstler Emeka Ogboh, der für die musikalische Begleitung des Abends verantwortlich war, kommentierte die Situation mit den Worten: „This is a statement of the world.“ Trotz des Missgeschicks konnte die Eröffnung der Kunstfestspiele Herrenhausen mit einem gewissen Improvisationsgeist abgeschlossen werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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