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Kampf um Tarifverhandlungen: VW drohen Kündigungen und NDR streikt!

Warnstreik am NDR: 4400 Beschäftigte legen von Mittwoch bis Donnerstag die Arbeit nieder und könnten Sendeausfälle verursachen, während die Gewerkschaft Verdi Druck auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk für bessere Tarifverträge ausübt!

Inmitten wachsender Spannungen im Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft Verdi, haben die Beschäftigten des Norddeutschen Rundfunks (NDR) zum Warnstreik aufgerufen. Die 4400 Mitarbeiter sollen von Mittwoch, 0 Uhr bis Donnerstag, 1:30 Uhr die Arbeit niederlegen, um Druck in den Verhandlungen mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu erzeugen. Eine NDR-Sprecherin kündigte an, dass die Auswirkungen des Streiks auf das Programm derzeit noch unklar seien, jedoch in der Vergangenheit schon beliebte Sendungen wie die „Tagesschau“ und „NDR Talk Show“ wegen ähnlicher Aktionen ausgefallen sind. Der nächste Verhandlungstermin mit dem NDR ist für den 8. Oktober angesetzt, und ohne Einigung könnte die Konfliktsituation im Herbst eskalieren.

Parallel dazu sind Verhandlungen zwischen Volkswagen und der IG Metall gestartet, um über neue Tarifbedingungen bei dem großen Autobauer zu diskutieren. Laut Medienberichten sind neben der Gehaltsfrage auch geplante Beschäftigungssicherungen Thema der Gespräche, die vor dem Hintergrund von Kostensenkungen und möglichen Entlassungen bei VW stehen. Die IG Metall strebt einen Lohnanstieg von 7 % für rund 120.000 Beschäftigte an. Da die Friedenspflicht zum Ende des Jahres ausläuft, könnten auch Warnstreiks im Volkswagen-Konzern nicht ausgeschlossen werden. Weitere Details zu den aktuellen Entwicklungen finden sich hier.

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