Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück hat das Jahr mit einem höheren Gewinn gestartet. Im ersten Quartal stieg der Überschuss um rund 15 Prozent auf 558 Millionen Euro. Trotz der noch nicht quantifizierten Kosten für den Einsturz einer Autobahnbrücke in Baltimore sieht Vorstandschef Jean-Jacques Henchoz das Unternehmen auf Kurs, um in diesem Jahr einen Rekordgewinn von mindestens 2,1 Milliarden Euro zu erzielen. Dies soll auch durch die fortgesetzte Erhöhung der Preise für Rückversicherungsschutz unterstützt werden.
Bei der Vertragserneuerung zum 1. April konnte Hannover Rück erneut höhere Prämien bei Erstversicherern wie Allianz und Generali durchsetzen. Bereinigt um Risiken und Inflation stiegen die Preise um 1,5 Prozent, während das Geschäftsvolumen um 7,1 Prozent zunahm. Vorstandschef Henchoz äußerte Optimismus, dass dieses Niveau auch bei den kommenden Erneuerungen beibehalten werden könne. Im Vergleich dazu meldete der weltgrößte Rückversicherer Munich Re vergangene Woche einen leichten Preisrückgang.
Die positive Entwicklung von Hannover Rück spiegelt sich in den Zahlen des ersten Quartals wider. Mit einer klaren Gewinnsteigerung und einer strategischen Ausrichtung auf weitere Ertragssteigerungen durch die Preiserhöhung für Rückversicherungsschutz zeigt das Unternehmen eine robuste Bilanz und eine vielversprechende Perspektive für das laufende Geschäftsjahr.
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