Hannover

Hannover plant Sparmaßnahmen: Stabsstelle Mobilität gestrichen, Einsparungen bei Veranstaltungen

Radikaler Sparkurs in Hannover: Bürger müssen Einschnitte hinnehmen

Die Stadt Hannover plant, in den nächsten Jahren satte 120 Millionen Euro einzusparen. Diese Entscheidung wurde während der Haushaltsdebatte am Donnerstag getroffen und stößt auf gemischte Reaktionen in der Bevölkerung. Mit dem Wegfall der Stabsstelle Mobilität unter Oberbürgermeister Belit Onay haben FDP, CDU und SPD einen radikalen Einschnitt beschlossen – während die Grünen dagegen stimmten.

Die bisherigen Pläne zur Schaffung einer autofreien Innenstadt könnten durch diese Entscheidung einen herben Rückschlag erleiden. Daniel Gardemin, Fraktionschef der Grünen, äußerte sich gegenüber Radio Hannover enttäuscht über den Beschluss und spricht von einem Racheakt gegen den Oberbürgermeister.

Neben dem Einschnitt bei der Stabsstelle Mobilität sollen ebenfalls bei städtischen Veranstaltungen Einsparungen von mindestens 450.000 Euro pro Jahr vorgenommen werden. Dennoch werden beliebte Traditionen wie das Maschseefest, das Schützenfest und der Hannover Marathon weiterhin Bestand haben und nicht gestrichen werden.

Zusätzlich plant die Stadt eine interne Umstrukturierung der Verwaltung sowie die Streichung einzelner finanzieller Förderungen. Sparmaßnahmen bei Jugendtreffs wurden vorerst abgelehnt, sodass sie bestehen bleiben. Ebenso werden das Stöckener Bad und die Kinder-Bibliothek in der Südstadt unberührt bleiben. Lediglich die Nordstadtbibliothek wird verkleinert – eine Entscheidung, die sicherlich bei den dortigen Nutzern auf Unverständnis stoßen wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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