Hannover setzt neue Maßstäbe im Wohnungsbau
Die Baustatistik für das Jahr 2023 zeigt beeindruckende Zahlen: Mit 4.203 fertig gestellten Wohneinheiten erreicht die Landeshauptstadt Hannover ein neues Rekordhoch. Diese Entwicklung ist das Ergebnis jahrelanger intensiver Bemühungen der Stadt und der Wohnungswirtschaft, neuen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Hannovers Bauintensität auf Platz eins
Insgesamt wurden in Hannover 7,7 Wohneinheiten pro 1.000 Einwohner*innen im Jahr 2023 errichtet, was die Stadt an die Spitze der 15 größten deutschen Städte in Bezug auf Bauintensität setzt. Dieser Erfolg zeigt, dass die Strategien zur Förderung des Wohnungsmarktes in Hannover wirksam sind.
Vielfältige Bauprojekte tragen zum Erfolg bei
Neben den großen Projekten wie Kronsberg-Süd und der Wasserstadt Limmer trägt auch der „Hannoversche Bauturbo“ mit zahlreichen kleineren Bauprojekten in allen Stadtteilen zur positiven Entwicklung bei. Diese Vielfalt an Baumaßnahmen wirkt preisdämpfend auf den Mietwohnungsmarkt und schafft dringend benötigten Wohnraum.
Hoher Bedarf an Wohnraum bleibt bestehen
Trotz der positiven Zahlen bleibt der Bedarf an Wohnraum in Hannover hoch. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, hat der Stadtrat die Fortschreibung des Wohnkonzepts beschlossen. Prognosen zufolge werden bis 2035 knapp 16.800 neue Wohneinheiten benötigt, was einen jährlichen Neubaubedarf von rund 1.300 Wohnungen bedeutet.
Herausforderungen für den Bausektor
Obwohl die Fertigstellungszahlen für 2023 positiv sind, stehen die Bauunternehmen vor schwierigen Rahmenbedingungen. Hohe Energie- und Baukosten sowie ein gestiegenes Zinsniveau erschweren die Schaffung von preisgünstigem Wohnraum. Dennoch sind die Verantwortlichen optimistisch und setzen auf die Nutzung aller Potenziale in Hannover, um den wachsenden Wohnungsbedarf in den kommenden Jahren zu decken.