Hannover 96 steht erneut vor einer Herausforderung im DFB-Pokal, nachdem sie letztes Jahr in der 1. Runde gegen den Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen ausgeschieden sind. Diesmal müssen sie gegen einen gefährlichen Drittligisten antreten. Nils Petersen zog Arminia Bielefeld als Gegner aus dem Topf, und das Spiel wird im Zeitraum zwischen dem 16. und 19. August auf der Alm stattfinden. Hannovers Sportchef Marcus Mann ist sich bewusst, dass Bielefeld nach einem schwierigen ersten Drittligajahr 2023 in der nächsten Saison eine bessere Leistung zeigen wird.
Die Arminen beendeten die letzte Saison auf Platz 14 in der 3. Liga und sind für Trainer Stefan Leitls Mannschaft eine Art hannoversche Filiale. Spieler wie Taddel Momuluh und Marius Wörl wurden von Hannover 96 nach Bielefeld ausgeliehen, und Gespräche über eine weitere Leihe laufen zwischen den Vereinen. Wörl und Momuluh spielten solide in der vergangenen Saison und Bielefeld würde sie gerne weiter ausleihen.
Ein weiterer Hannover-Bezug in Bielefeld zeigt sich durch Spieler wie Louis Oppie und Noah Sarenren-Bazee, die beide eine Vergangenheit bei 96 haben. Oppie wechselte vor einem Jahr auf die Alm und erzielte wichtige Tore für Arminia. Sarenren-Bazee, der seit Oktober aufgrund einer Verletzung ausfällt, wird voraussichtlich in der neuen Saison sein Comeback feiern. Sogar in der Bielefelder Geschäftsstelle finden sich Spuren von Hannover 96, da der Pressesprecher Alex Jacob von 2011 bis 2015 bei 96 tätig war.
Arminia-Sportchef Michael Mutzel freut sich auf das Duell gegen Hannover 96 und bezeichnet es als attraktives Los. Beide Vereine trafen zuletzt im April 2023 aufeinander, wobei Hannover 96 siegreich war. Mann betont die guten Erinnerungen an Bielefeld und das Ziel, in die 2. Runde des Pokals einzuziehen. Das bevorstehende Spiel verspricht ein interessantes Duell und wird sicherlich viele Fans beider Vereine anziehen.