Die Auswirkungen historischer Funde in Hannover
In einer erneuten Entdeckung werden in Hannover auf dem Gelände der Stadtgärtnerei Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Dies hat weitreichende Folgen für die Anwohner und den Verkehr auf der Autobahn A2. Etwa 850 Menschen stehen vor einer Evakuierung, während die Autobahn für die Sprengung gesperrt wird.
Evakuierung und Sperrung der A2
Um 16:30 Uhr werden die Bewohner im Umkreis von 300 Metern um den Fundort evakuiert, was den Beginn der Sperrung der Autobahn markiert. Der genaue Zeitpunkt der Sperrung hängt von der Evakuierung ab. Eine verlässliche Zeitangabe ist aufgrund der Komplexität der Situation jedoch nicht möglich.
Weitere Informationen zur Evakuierung
Die Feuerwehr Hannover versichert, dass die Bevölkerung derzeit nicht in Gefahr ist, aber aus Vorsicht evakuiert wird. Bewohner werden gebeten, nur das Nötigste mitzunehmen und ihre Nachbarn zu informieren. Eine Betreuungsstelle steht ab 16:30 Uhr zur Verfügung, während Gehbehinderte einen Krankentransport anfordern können. Die Rückkehr in die Wohnungen erfolgt erst im Verlauf des Abends.
Bürgertelefon für Fragen zur Sprengung
Ein Bürgertelefon unter der Nummer (0800) 731 31 31 ist bis zum Ende der Sprengung aktiv, um Fragen zu beantworten. Aktuelle Informationen und Straßensperrungen sind auf den Internetportalen der Stadt Hannover und der Feuerwehr Hannover verfügbar.
Rückblick auf vorherige Sprengung im Mai
Ende Mai wurden bereits acht Granaten kontrolliert gesprengt, was zu einer kurzzeitigen Evakuierung von rund 700 Menschen führte. Die A2 wurde damals ebenfalls gesperrt. Die Sicherheitskräfte und Einsatzteams waren im Einsatz, um die Entschärfung der historischen Funde zu gewährleisten.