Gift im Frischkäse: Neue Haftstrafe für Konzertmeister nach Mordversuch

Musikliebhaber schockiert: Geiger hinter Giftanschlag in Hannover

In einem schockierenden Vorfall in Hannover wurde der renommierte Profi-Musiker Marcus H. (63) wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung verurteilt, nachdem er seine Mutter und zwei Orchester-Kollegen mit Rattengift vergiftet hatte. Dieser bedrohliche Vorfall erschütterte nicht nur die Musikkreise, sondern die gesamte Gemeinschaft in Hannover.

Giftanschlag mit fatalen Folgen

Der erste Angriff des Geigers fand an seiner eigenen Mutter statt, die damals 93 Jahre alt war und in einem Altenheim lebte. Anschließend vergiftete er zwei Kollegen während einer Konzertreise. Obwohl die Opfer gerettet werden konnten, erlitten sie schwerwiegende gesundheitliche Schäden, die potenziell lebensbedrohlich waren.

Das Landgericht Hannover verurteilte Marcus H. zu einer sechseinhalbjährigen Haftstrafe. Die Staatsanwaltschaft forderte ursprünglich zwölf Jahre Gefängnis, doch die Richter entschieden anders. Während der Anschlag auf die Mutter als versuchter Mord eingestuft wurde, wurde der Angriff auf die Kollegen als gefährliche Körperverletzung betrachtet.

Die Zukunft des Geigers liegt nun erneut in den Händen des Gerichts, nachdem das Bundesgerichtshof in Leipzig die Revision der Staatsanwaltschaft erfolgreich abgeschlossen hat.

Hintergründe des Vorfalls

Es wurde festgestellt, dass Marcus H. das Rattengift über das Internet gekauft hatte mit der Absicht, einem Kollegen, den er als Mobber ansah, zu schaden. Trotzdem wurde der Plan aufgegeben, was zu weiteren Spekulationen über die Motive des Geigers führte.

Nun wird eine neue Kammer des Landgerichts Hannover über die endgültige Strafe des Musikers entscheiden. Angesichts der Tragweite des Vorfalls und seiner Auswirkungen auf die Betroffenen wird die gesamte Musikgemeinschaft in Hannover gespannt auf den Ausgang dieses Verfahrens warten.