Hannover

Entdecken Sie die faszinierende Welt der historischen Mühlen in Norddeutschland am Deutschen Mühlentag

Am Pfingstmontag ist der Mühlentag – ein besonderer Tag für die Liebhaber historischer Mühlen. In Norddeutschland, wo Hunderte liebevoll restaurierte Mühlen stehen, öffnen viele von ihnen ihre Türen für Besucher. Die robuste Mechanik und das faszinierende Äußere dieser technischen Meisterwerke versetzen die Menschen in Staunen. Früher in jedem größeren Dorf zu finden, wurden Mühlen ab den 1950er-Jahren immer seltener. Doch dank engagierter Liebhaber werden die verbliebenen Exemplare erhalten und gewartet.

Am Mühlentag, der in diesem Jahr auf den 20. Mai fällt, können Besucher vielerorts Zeuge des Mahlvorgangs werden und sogar in Backhäusern miterleben, wie frisch gemahlenes Mehl zu Brot verarbeitet wird. In Niedersachsen beispielsweise gibt es rund 800 Wassermühlen und 600 Windmühlen, von denen viele am Pfingstmontag besichtigt werden können. Interessante Stationen sind die Bockwindmühle im Hermann-Löns-Park in Hannover, die Wassermühle in Moisburg, die Windmühle Paula in Steinhude und die historischen Mühlen im Freigelände des Brotmuseums in Ebergötzen. Besonders beeindruckend ist auch das Internationale Mühlenmuseum in Gifhorn mit 13 Mühlen aus verschiedenen Ländern.

Auch in Schleswig-Holstein nehmen am Mühlentag zahlreiche Mühlen teil, darunter die Windmühle Renata in Schwensby, die Hoper Mühle „Edda“ in St. Michaelisdonn und die Windmühle Nebel auf Amrum. Das Freilichtmuseum Molfsee bei Kiel wartet mit vier Mühlen auf, darunter eine Bockwindmühle aus dem 16. Jahrhundert, eine Windmühle aus Hollingstedt sowie eine Wassermühle und eine Spinnkopfmühle. Spezielle Führungen bieten den Besuchern die Möglichkeit, mehr über die Technik der Mühlen zu erfahren.

In Mecklenburg-Vorpommern können insgesamt 22 historische Wind-, Wasser- und Motormühlen besichtigt werden, darunter die Schweriner Schleifmühle, die seit über 300 Jahren Steine bearbeitet. Der Mühlentag ist eine Gelegenheit, die Vielfalt und Geschichte der Mühlenlandschaft Norddeutschlands zu entdecken und in vergangene Zeiten einzutauchen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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